BSA-Preis 2020/21 an Ludmila Seifert

Hier soll es wirklich um die BSA-Preisträgerin gehen: Der Bund Schweizer Architektinnen und Architekten BSA verlieh Ludmila Seifert anlässlich der Generalversammlung in Davos den BSA-Preis 2020/21. In seiner Medienmitteilung zeichnet der BSA ein eindrückliches Bild der Geehrten: «Sie weist uns alle – Öffentlichkeit und Behörden – auf pointierte Weise auf Fälle der Gefährdung und auf den Verlust von bedeutender Bausubstanz hin und exponiert sich dabei couragiert für den Weiterbestand unseres kulturellen Erbes. Sie tut dies lautstark und agiert aus der Not erfinderisch, zumal ihr in Graubünden das Mittel der Verbandsbeschwerde nicht zur Verfügung steht. Unzählige Initiativen, Stellungnahmen und Referenden gehen auf Ludmila Seiferts Engagement zurück. Unter ihrer Leitung sensibilisiert der Bündner Heimatschutz mit einer vielseitigen Öffentlichkeitsarbeit die ganze Gesellschaft für Baukultur.»

Diese Laudatio kann nicht ganz über die Tatsache hinwegtrösten, dass Ludmila Seifert anlässlich der 113. Generalversammlung des BSA auf der Schatzalp in Davos bei der Verleihung des Preises buchstäblich unterging. Der Laudator hatte statt der Preisträgerin nur sich selbst im Blick. Wir gratulieren zu der verdienten Auszeichnung!

— Jenny Keller

Die ganze Mitteilung findet sich zum Download auf der Website des BSA.

© Marion Nitsch
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