Open House all over

Dieses Jahr findet «Open House Zürich» vor allem im Freien statt. Im Vordergrund des Programms für das Wochenende vom 26./27. September stehen vor allem Aussenräume, die auch ohne Hygienemaske besichtigt werden können. Doch auch Interieurs werden gezeigt (Maskentragen ist empfohlen); neben den üblichen Haus-Primeurs stehen heuer zudem eine grosse Reihe an historischen Gebäuden auf der Liste und – dies ist die wirkliche Neuigkeit – auch Bauten in Zürichs Vorstädten von Schlieren über Dübendorf bis Meilen.

Die Veranstaltung von Open House, die erstmals 1991 in London durchgeführt wurde, ist mittlerweile in der Schweiz fest verankert – in Basel finden die Besichtigungen 2021 am Wochenende vom 24. und 25. April statt – und die Chancen stehen nicht schlecht, dass bald auch in weiteren Städten Türen geöffnet werden. Mit zig Anlässen im Vorfeld hat sich das eigentliche Besichtigungswochenende in Zürich – nahezu unter dem Radar und auf Freiwilligenarbeit basierend – zu einem unverzichtbaren Format der Architekturvermittlung etabliert. Langsam aber sicher mausert es sich zum eigentlichen Architekturfestival.

Wer in ungezwungener Atmosphäre Architektur besichtigen möchte, der/die findet auf der Webseite von Open House ein personalisierbares Programm. Wer zudem nächstes Jahr als Volontärin oder Volontär mitmachen will – oder wer denkt, dass er/sie in seiner/ihrer Stadt oder Region Türen öffnen kann –, der/die melde sich ebenda.

— Tibor Joanelly
© Open House Zürich
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