Aus Distanz verfolgten wir in Mexiko wie das Coronavirus sich zuerst in Asien und später in Europa verbreitete. Es war eine Frage der Zeit bis die Krise den amerikanischen Kontinent treffen würde. Diese Zeit hätte genutzt werden können, um aus den Fehlern anderer Länder zu lernen oder zumindest eine Strategie aufzustellen. Stattdessen erklärte der mexikanische...
weiterlesenIn den jüngsten Tagen haben sich Planerinnen und Planer unter Corona auf einen neuen Arbeitsmodus eingestellt. Die Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros sind operativ, ihre Mitarbeitenden sind bereit, auch unter diesen Umständen das maximal Mögliche zu leisten – und ihre Löhne werden weiterhin bezahlt. Das bedeutet: Die Büros brauchen auch weiterhin...
weiterlesenFür die historische Recherche in Architekturzeitschriften gibt es ja bekanntermassen auch das Baugedächtnis der ETH. Dort findet man alle Jahrgänge von werk, bauen + wohnen, die älter sind als fünf Jahre – gratis. Die fünf Jahre sind unsere «Bezahlschranke», denn die Arbeit am Heft kostet: Der Aufwand für Recherche, Schreiben, Aufbereiten und...
weiterlesenEine Woche bevor Corona auch in Mexiko die ersten ins freiwillige Homeoffice zwingt, gingen viele Architektinnen schon nicht ins Büro. Nicht, um die Verbreitung eines neuartigen Virus einzudämmen, sondern um eine gesellschaftliche Ungerechtigkeit sichtbar zu machen und gegen die Gewalt an Frauen anzukämpfen. «Kommt nicht zur Arbeit, beantwortet keine Emails oder Anrufe im...
weiterlesenAuch in ausserordentlichen Zeiten wie diesen wird gelesen, voraussichtlich vermehrt online. Diese Chance wollen wir hier nützen. Wie viele von Ihnen sind wir seit Anfang Woche im Homeoffice, betreuen daneben unsere Kinder und wollen trotzdem unsere Leserschaft mit guten Texten versorgen. Die Krise lehrt uns vieles, insbesondere, anpassungsfähig zu sein. Unsere Zeitschrift gehört...
weiterlesenHochkonjunktur-Phasen seien schlechte Zeiten für die Reflexion und somit nicht gerade ein Antrieb zur Innovation in der Baubranche, heisst ein landläufiges Bonmont. Wenn man von der Bauwirtschaft auf die Disziplin der Architektur schliessen könnte, wären die Forschungsarbeiten des BSA wohl nie entstanden. Bereits ist eine stattliche Reihe im Bücherregal beisammen seit den...
weiterlesenLadensterben gewinnt dann eine Form, wenn es sich nicht mehr abwenden lässt. Dazu gehört, dass Schaufenster dicht gemacht werden. Möglichst unmissverständlich soll der Öffentlichkeit mitgeteilt werden, dass nichts mehr läuft: Im Abkleben von Schaufenstern kulminieren Prozesse, die exemplarisch aufzeigen, wie Wirtschaftssysteme funktionieren. Auf genau jenen Moment...
weiterlesenWonach richtet sich Architekturkritik in Zeiten des Klimanotstands? Im Hochparterre erhob Axel Simon Einspruch gegen Tibor Joanellys Kritik über das SRF-Medien- und Sportzentrum von Penzel/Valier. – Vor allem, weil der Bau viel Graue Energie konsumiert hat. Aus der Kollegenschelte wurde ein Gespräch moderiert durch die Kultur- und Architekturjournalistin Karin Salm. Karin Salm In...
weiterlesenMexiko-Stadt hat unendlich viele Gesichter: Ruinen der einstigen Aztekensiedlung, unwiderstehlich charmante Quartiere mit grossen Baumalleen und Quartiere voller Kriminalität und Armut treffen aufeinander. Für das Projekt «Club de Niños y Niñas» suchten die Architekten von CCA bewusst nach einem Bauplatz in einem Problemquartier und wurden im Randbezirk der...
weiterlesenAuf die neue Dekade hin hat der SIA seine bewährten Leistungs- und Honorarordnungen für Architektinnen und Fachplaner, also die SIA LHO 102, 103, 105 und 108, neu aufgelegt. Das haben mittlerweile alle Anwender erfahren. Was aber Wenige wissen, ist warum. Was wir wissen: Ende 2014 unterzog der SIA die Leistungs- und Honorarordnungen 102, 103, 105 und 108 einer sanften...
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