Advertorial aus 5–2025

CO2-armer Modulbau für Kinder

Die Gemeinde Buchs (Aargau) ist ein lebendiger Ort, der wächst - und in Folge auch der Bedarf an Kindergartenplätzen. Deshalb beauftragte die Gemeinde die ALHO Systembau AG mit der Erweiterung des bestehenden Kindergartens.

Das eingeschossige Gebäude nach dem Entwurf von As zwöi Architekten (Schöftland) besteht aus neun Raummodulen mit einer Fläche von 250 qm. Damit sich der Erweiterungsbau nahtlos in die bestehende Bebauung und die umgebende Natur einfügt, wurde die Fassade als hinterlüftete, vertikale Holzschalung gestaltet. Diese besteht aus druckimprägnierter und vorgegrauter Weisstanne. Eine extensiv begrünte Überdachung verbindet das bestehende mit dem neue Kindergartengebäude.

Von diesem Verbinder aus gelang man in den Korridor des Neubaus mit integrierter Garderobe. Auf der linken Seite schliesst sich die grosszügige, stützenfrei gestalteten Gruppenfläche an. Highlights sind hier die für die Kinder gestalteten Sitzfenster. Eine grosse Ablage steht den Kindern für kreative Bastelarbeiten zur Verfügung. Das abgetrennte Lehrerzimmer, eine Küche, der Sanitärbereich und Material- und Technikräume komplettieren das Raumprogramm.

Die Innenräume wurden durchgehend in warmen Brauntönen gestaltet. Natürliche Materialien, wie Holzschichtplatten an den Wänden, Kautschuk als Bodenbelag oder eine Holzakustikdecke im Gruppenraum, erzeugen ein natürliches und behagliches Raumgefühl. Die Holzwände sind zudem bepinnbar, so dass die Kinder den Unterrichtsraum mit ihren Zeichnungen selbst gestalten können. Die Aussenanlagen mit neuen Spielgeräten schaffen zusätzlich attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für die Kinder im Freien.

In Sachen Nachhaltigkeit hat der neue Kindergarten einiges zu bieten, denn er wurde in Holz-Hybridbauweise errichtet. Nachhaltiges Bauen bedeutet die Reduzierung von CO2-Emissionen und den bewussten Einsatz von Ressourcen. Vor diesem Hintergrund wurde die ALHO Holz-Hybrid-Modulbauweise entwickelt. Anhand des Drei-Säulen-Modells lässt sich ihre Nachhaltigkeit festmachen. Dieses Modell geht von der Vorstellung aus, dass nachhaltige Entwicklung nur durch das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Zielen erreicht werden kann.

Ökologische betrachtet punktet die ALHO Holz-Hybridbauweise mit der Reduktion der CO2-Äquivalente im Vergleich zu konventionellen Bauweisen. Da Holz CO2 speichert, bleibt es im Baustoff und somit im Gebäude gebunden. Die Holz-Hybridbauweise basiert auf dem Prinzip der Lean Construction, bei dem alle vorhandenen Ressourcen, wie Material, Personal und Energie effizient eingesetzt. Aufgrund dieser Vorfertigung handelt es sich um eine sehr ressourcenschonende und emissionsarme Bauweise, mit der die Bauherren CO2-arme Gebäude realisieren. Doch auch Baugrund wird zur knappen Ressource. Der ALHO Holz-Hybridbau zeichnet sich durch eine hohe Flächeneffizienz aus.

Auch ökonomische Aspekte spielten bei der Entwicklung der Holz-hybridbauweise eine wichtige Rolle. Bei der ALHO Holz-Hybridbauweise handelt es sich um ein standardisiertes Bausystem mit klar definiertem Rastermass, das für eine höchstmögliche Flexibilität in der Grundrissgestaltung entwickelt wurde. Das produktionsoptimierte System mit hohem Vorfertigungsgrad, das sich leicht skalieren lässt, reduziert Durchlaufzeiten, so dass die Module schneller gefertigt und die Gebäude schneller realisiert werden. Damit geht auch eine Reduzierung der Baukosten einher.

Bei der soziokulturellen Qualität spielen Aspekte wie Wohngesundheit und ästhetische Gestaltung eine grosse Rolle. Holz sorgt für ein gutes Raumklima. Der ökologische Gedanke kann durch eine Holzfassade, wie in Buchs realisiert, oder eine Fassadenbegrünung betont werden. Das Gründach dient auch in Buchs als Ausgleich für versiegelte Flächen, schafft Biodiversität und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.

Die Integration von Photovoltaik und der Anschluss an das Fernwärmenetz sorgen für den nachhaltigen und umweltschonenden Gebäudebetrieb.

Die grösste Herausforderung beim Projekt in Buchs war jedoch der zeitliche Ablauf. Im Dezember 2023 wurde ALHO als Totalunternehmer beauftragt. Bei Projektstart lag jedoch noch keine Baubewilligung vor. Diese erfolgte erst Anfang April 2024. Dennoch konnte das Gebäude inkl. Planungsphase in neun Monaten realisiert und Ende September 2024 übergeben werden, so dass der Kindergartenbetrieb nach den Herbstferien aufgenommen wurde. Die Aussenanlagen wurden im November baulich fertiggestellt und bepflanzt. Im Frühling wird dann frisches Grün das ansprechende Gesamtbild natürlich komplettieren.  

 

Weitere Informationen:
ALHO Systembau AG
Industriestrasse 8 | 4806 Wikon
Telefon +41 62 746 86 00 | www.alho.ch

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