Alles wird gut!

Genossenschaftsbau Zollhaus in Zürich von Enzmann Fischer

Jenny Keller, Annett Landsmann, Martina Meier (Bilder)

Bereits im Vorfeld des Architektur­wettbewerbs hat das von der Beset­zerszene inspirierte Hallenwohnen zu reden gegeben. Nun sind die roll­baren Schlafkojen gebaut, und da­runter, darüber und daneben beginnt ein Social Condenser zu brummen.

Mit seiner Mischung und Offenheit kondensiert und verstärkt das Zollhaus die Dichte des Quartiers. Bild: Martina Meier

Das Kleid, das es trägt, gefällt nicht allen. Es ist ein unscheinbarer Alltagsmantel aus grauem Welleternit. Diese zur Schau gestellte Kargheit provoziert viele. Leicht übersieht man, derart verunsichert, die weissen, expressiven Lettern und die Maulbeerbäume auf dem Dach. Bäume auf einem Dach? Als das Gebäude frisch ausgerüstet war und die neugierige Kritikerin eines kalten Nachmittags auf einem Corona-Spaziergang ums Zollhaus strich, irritierte die graue, einfache Fassade aus Faserzement, die sich kaum vom tristen Himmel eines nicht enden wollenden Winters absetzte. Das mit Zinkblech verkleidete Erdgeschoss schien ausserdem zu signalisieren: Partyvolk und Hunde der Langstrasse, auch ihr seid inkludiert!

Heute, bei Sonnenschein an einem Spätsommertag weicht die Härte einer belebten Menschlichkeit. Dazu tragen die zwei dreieckigen Vorplätze an der Strassenkreuzung bei – und natürlich die sichtbare Präsenz der Bewohner und Besucherinnen des Zollhauses. Ausserdem soll das graue Gewand künftig mit Moosgrün belebt werden.

Vermooster Stein in der rauen Landschaft

Dass die Fassade heute anders wahrgenommen wird, hat natürlich auch damit zu tun, dass Architekt Philipp Fischer erläuterte, was es mit dem umgekehrt montierten Welleternit auf sich hat. Es geht ihm nicht nur um das Bild «Gewerbebau in Gleisnähe». Ihre Rohheit hat weniger referenzielle, denn pragmatische Gründe: Je weniger Schichten das Mäntelchen hat, wenn man also die Seide für das Innenfutter spart, desto günstiger kann gebaut werden. Und die Kosten galt es bei diesem Bau von Anbeginn an tief zu halten, schliesslich sind die Mieten hier mit durchschnittlich 1970 Franken für eine 4,5-Zimmer-Genossenschaftswohnung von rund 97 Quadratmeter moderat. Auf jeden Fall für Zürcher Verhältnisse. Ausserdem sprach sich die Bauherrin, die Genossenschaft Kalkbreite, benannt nach ihrem ersten Pioniergebäude über dem Tramdepot Kalkbreite (vgl. wbw 6–2014) für eine nachhaltige Holzelementfassade aus.

Sieben Unternehmen haben Enzmann Fischer für die Fassadenarbeiten selbst koordiniert, ein Vergabekriterium (Stichwort Nachhaltigkeit) war die Nähe der Handwerkerinnen und Handwerker zur Baustelle. Das Material, ein Schweizer Produkt, sei auch in der Langzeitberechnung günstig, erklärt Fischer. Die Rückseiten der Faserzementplatten sind nach aussen gekehrt, wo das Gewebe spürbar wird, damit sie mit der Zeit von Moos überzogen sein werden (die besten Grüntöne, die ein Leuchtstift nicht annähernd hinbekommt!). Kein Stadtbaustein also, sondern ein Fels in der Landschaft, wo man auf einer Wanderung Halt macht und sich vielleicht auf die ausladenden Treppen des begehbaren Sockels setzt. Ein Haus zur öffentlichen Aneignung. Vielleicht gar ein Social Condenser?

Architektur lebt erst mit den Menschen, die sie benutzen, das zeigt das Zollhaus ein halbes Jahr nach seiner Fertigstellung. Fahnen in den sieben Farben des Regenbogens färben das Gebäude partiell bunt ein und signalisieren, wer hier lebt und wie man politisch gesinnt ist. In den Balkonkisten aus Stahl vor ihren Fenstern haben die Bewohnerinnen noch wenig Grün wachsen lassen. Umso prägender ist die Landschaftsgestaltung von Koepfli Partner: Das Zollhaus soll Biotop für die Pflanzengesellschaften der angrenzenden Gleisfelder sein, eine Flora, die aus dem Süden eingewandert, an der Wärme gedeiht und auf der kargen Dachlandschaft genug zum Leben findet. Dieser ökologische Mehrwert auf dem Haus wird erst in ein paar Jahren zu sehen sein und zieht somit eigentlich einen späteren Besuch und eine Wiedererwägung dieser Kritik nach sich. Es ist gleichzeitig auch die note to self: Wir kritisieren oft zu früh.

Die Gleisterrasse auf dem Gebäudesockel ist öffentlicher Aussenraum für Bewohnerinnen und Fremde. Die Gleisbar am Forum sorgt für Betrieb.
Bild: Martina Meier

Vom Latte Macchiato zum Hafercino

Bereits ein paar Jahre in Betrieb, nämlich seit 2017, ist das Kulturhaus Kosmos auf der anderen Seite der Langstrassenunterführung im Kreis 4: ein Social Condenser durch und durch. Der Vergleich der beiden Häuser liegt nicht nur wegen der geografischen Nähe und dem Programm nahe: Im Kosmos überlagern sich mehrere Kinosäle, ein gut laufendes Restaurant slash Veranstaltungsort slash Bar und eine Buchhandlung mit Arbeitsplätzen für den nomadischen Arbeiter der Gegenwart, dessen Werkzeuge der Laptop und das Smartphone sind. Das fliessende Raumkontinuum im Innern, die technisch hochinstallierte Welt der Kinolandschaft und der Rohbaucharakter, den die Architekten Burkhard & Lüthi für den Innenausbau vorgefunden haben, wird ergänzt mit schlichten, rohen und langlebigen Materialien: Gussasphalt, Seekiefersperrholz, Holzwolle oder dicke Baumwolle. Aussen steckt der riesige Kulturtempel in einem viel zu glänzenden Anzug, erworben in der Abteilung für Corporate Architektur, wie sie in der Europaallee, wo das Kosmos einen willkommenen Abschluss und Kontrapunkt bildet, vorherrscht. Es ist nicht nur wegen der stimmungsvollen Leuchtschrift auf einem drehbaren Zylinder, dass das kulturaffine Publikum angelockt wird wie die Motten vom Licht.

Kein Zufall, dass eine «schwierige Gegend», Anfang und Ende der Langstrassenunterführung, durch zwei Social Condenser eingefasst wird, deren Namen selbstbewusst an den Fassaden prangen. Die Züge rauschen dazwischen hindurch, wie die Zeit, deren Kinder die beiden Bauten sind.

Das Kosmos steht für ein zeitgeistiges Angebot, das Kultur mit Konsum und Kommerz geschickt zu vermengen weiss. Das Zollhaus kommt ein paar Jahre später. Doch dieses Projekt wurde dem Landeigentümer SBB auf politischem Weg abgetrotzt; als inoffizielle Mehrwertabgabe musste die Bahn das Grundstück dem gemeinnützigen Wohnungsbau bereitstellen. Mit ihrem Konzept der sozialen und kulturellen Mischnutzung setzte sich die Genossenschaft Kalkbreite als Käuferin durch; Partizipation und Inklu- sion sind nun die gesellschaftlich geforderten soft Skills. Die CO2-Debatten sind lanciert, das Geschlecht der Geburt wird nicht mehr vorbehaltlos angenommen, und der Latte Macchiato wurde ökologisch korrekt zum veganen Hafercino. Was das alles vereint ist, dass an einem Ort verschiedene Interessen, soziale Gruppen und kulturelle Aktivitäten zusammenkommen, dass Gemeinschaft, Kultur und offene Türen hier, mitten in der Stadt, einen lebhaften, offenen Treffpunkt schaffen sollen. Und: Sperrholz hat an beiden Orten einen grossen Auftritt. Im Kosmos bildet es räumlich beeindruckende Sitzstufen als multifunktionales Möbel und Raumtrenner. Auf der anderen Seite des Gleisfelds wird es von nicht mehr ganz autonomen, aber immer noch experimentierfreudige Bewohnerinnen und Bewohnern zu mobilen Schlafkojen zersägt.

Der Kopfbau an der Langstrasse ist schräg gestellt – so entstehen öffentliche Vorplätze am Eingang, der ins zentrale Forum führt. 
Bild: Martina Meier

S, M, L, XL

Bereits im Vorfeld des Wettbewerbs (vgl. wbw 9 – 2015) gaben die von der Besetzerszene abgeschauten Hallenwohnungen zu reden. Nun sind sie bezogen. Als hätte Rem Koolhaas beim Branding mitgeholfen gibt es vier verschieden grosse Hallen in den Grössen S, M, L, XL. Sie alle, wie die Wohnungen darüber und die Zimmer der Pension, gehen auf den Innenhof des sechsstöckigen Würfels, der an der lebhaften Langstrasse-Unterführung den Auftakt der Trilogie Zollhaus bildet. Ein Gestaltungsplan von agps architecture und Atelier Girot von 2011 regelt die Struktur der Bebauung bis ins Detail (vgl. wbw 5 – 2020). Es sind die geforderten Durchsichten vom Quartier auf das Gleisfeld, die über einem durchgehenden Sockel mit Läden, Restaurants, The­ater, dem neuen Architekturforum Zürich und einer öffentlich zugänglichen Terrasse drei Baukörper ent­stehen lassen. Der Hof ist zusammen mit der städte­baulich ausgedrehten Setzung des Hauses A die Idee des Entwurfs von Enzmann Fischer. Sie macht es möglich, auch gegen Süd­-Westen Wohnungen mit bester Sicht auf spektakuläre Sonnenuntergänge über dem Gleismeer anzubieten, da sie zu diesem erstaun­lich ruhigen Hofraum gelüftet werden können. Das Haus A ist auch der eigentliche Social Condenser, das zeigt sich im Schnitt des tiefen Baus, der Foyer und ruhigen Innenhof aufnehmen kann.

Das superdichte Hallenwohnen, in besetzten Gewerbebauten entwickelt, bedeutet gemeinschaftliches Bewohnen und individuelles Ausbauen grosser Räume.
Bild: Annett Landsmann / Verein zurwollke (Innenausbau)

Die Hallenwohnungen mussten konventionell mit Nasszellen und Küche abgenommen werden – der Selbstbau stösst im baurechtlichen Rahmen eben an seine Grenzen. Das merkte man im partizipativen Prozess, als in einem zweiten Anlauf die als Verein organisierte Gross­WG «zurwollke» den Zuschlag für ihre Wohnidee erhielt. Sie schlafen in rollbaren Kojen, die – ein baujuristischer Trick – keine fixen Einbauten, sondern Mobiliar sind. Ihnen ist der Raum als sozialer Raum wichtig, und die Menschen, mit denen man zusammenlebt, kommen weit vor der architektonischen Gestaltung.1 Man gibt sich mit 9 Quadratmetern in einer Schlafkoje zufrieden und aktiviert dafür den gemeinsamen Raum mit Veranstaltungen, nimmt temporäre Mieter, Freefloater, auf, die in der Halle einer Computerarbeit nachgehen, wenn die Bewohnerinnen und Bewoh­nern am Tag auswärts beschäftigt und die Kinder in der Schule sind.

Der loftartige Grossraum der Halle wird durch die Einbauten zu einem dichten Labyrinth. Viel Individualität, wenig Privatsphäre ist der Grundsatz.
Bild: Annett Landsmann / Verein zurwollke (Innenausbau)

Dreizehn Erwachsene und sieben Kinder leben in der WG, davon hat aber nur die Hälfte ihren per­manenten Wohnsitz dort. Die Mindestbelegung, die die Genossenschaft fordert, ist mit elf Personen viel tiefer. Das Private ist durchaus wohnungspolitisch: Die Kleinfamilie ist insbesondere bei einer Trennung höchst unökonomisch. Schliesslich lebt jeder fünfte Familienhaushalt gemäss einer Studie des Kantons Zürich getrennt. Eine hoch vermutete Dunkelziffer an Paaren mit Kindern befindet sich nur deshalb noch unter einem Dach, weil sie sich eine Trennung2 und zwei Wohnungen nicht leisten können. Mit weniger Flächenbedarf pro Person ist das möglich und zahlbar, denn es braucht keine Dreizimmerwohnung, wenn das Kind nur zu 50 Prozent beim einen Elternteil lebt.

Modell Grandhotel: Raum teilen

Eine neue Lebensweise muss nicht an der Fassade ablesbar sein, denn sie spielt sich im Innern ab. Der Raumbedarf pro Kopf ist aus Gründen der Suffizienz von der Genossenschaft vorgegeben und mit knapp 30 Quadratmetern inklusive Gemeinschaftsflächen nicht gross. Das entspricht der Vision des «Grandhotels», wo die Wege kurz und der Privatraum eher knapp, die gemeinsam genutzten Räume dafür grosszügig sind.3 Fünf sogenannte Weisse Räume, die nach Bedarf von der Bewohnerschaft genutzt werden, gemeinsame Dachterrassen, die mit ihrer improvisierten Möblierung und den Pionierpflanzen an eine Brache im Stadtraum erinnern, stehen allen Bewohnerinnen und Gewerbetreibenden offen. Individuelle Balkone gibt es nicht – um die Gesellschaft zu verändern, muss man sich treffen, sich austauschen. Ausserdem bleibt der Baukörper so kompakt.

Das zentrale Forum ist Eingangshalle und Ort für Veranstaltungen und Zusammenkünfte. Mittels Schiebetüren lässt es sich mit dem Restaurant und dem gegenüberliegeden Theatersaaal verbinden.
Bild: Annett Landsmann

56 Wohnungen, auch konventionelle, solche fürs Alter und solche für Flüchtlingsfamilien oder andere benachteiligte Haushalte, eine Pension mit 15 günstigen Zimmern, Gewerbeflächen, Gastro- und Verkaufsflächen sowie die öffentlich zugängliche Gleisterrasse und ein überhohes nutzungsoffenes Foyer erzählen die Geschichte des Zollhauses. Mit seiner dichten Mischung kondensiert und verstärkt es die soziale wie die bauliche Dichte des Quartiers.

Wer als Auswärtige das Haus durch den Haupteingang an der Strassenkreuzung betritt, erlebt eine städtische Öffentlichkeit, die im etwas dunklen, begrünten Forum ihren Anfang nimmt. Hier in diesem Raum, der die Härte der Strasse spiegelt, sollen Kinderkleiderbörsen oder Veloflicktage stattfinden. Der elf Meter hohe, von Galerien umgebene Raum ist die öffentliche Drehscheibe im Zollhaus; Schiebewände aus Metall verbinden ihn flexibel mit dem angrenzenden Restaurant und dem Theatersaal. Wen es ans Licht zieht, der kommt eine Etage höher zur Gleisbar, wo er oder sie sich niederlassen darf, auch ohne zu konsumieren, oder weiter zum Concièrge, wo die Bewohnerin die Post abholt und der Auswärtige die mietbaren Sitzungszimmer bezieht oder in der Pension eincheckt.

Eine Rue intérieure – gleichzeitig riesiger Veloraum im Sockelgeschoss – verbindet die drei Häuser mit­ einander, bildet das Rückgrat der Gewerbeflächen an der Zollstrasse und sagt viel über die Mobilität der Bewohnerinnen aus. In eine Ladenfläche ist das Ar­chitekturforum Zürich eingezogen, seine ge­krümmte Rückwand verrät: Die SBB bestand im autofreien Zollhaus auf ein Parkhaus für ihre Ange­stellten, die ausserhalb der ÖV­-Zeiten mit ihrer Ar­beit beginnen. Jeder schmale Flur, jede Türe zeigt: Hier wird nicht verschwendet, und trotzdem gelang es Enzmann Fischer schöne Gesten einzuflechten, sichtbar in der Pension mit ihrem stimmigen Farb­konzept und Mobiliar, in der zentralen Treppe über der Eingangshalle, in den vielen öffentlichen Trep­pen, die sich trapezförmig verjüngen und einen Sog nach oben erzeugen.

Zementsteine werden im Haus B, dem mittleren der drei Blöcke, sichtbar. Wo kein Beton nötig war, hat man ihn eben ganz pragmatisch eingespart. Ein Waschsalon, Gemeinschaftsräume, Praxen, die Büros der Behindertenkonferenz und das Regenbogenhaus bespielen die banalen Grundrisse des Skelettbaus (Planungsflexibilität), die mit zwei statischen Kernen und Betonstützen auch im Betrieb flexibel bleiben und somit Teil eines nachhaltigen Architekturver­ständnisses sind.

Die Gleisterrasse im 1. OG ist öffentlich zugänglich und bietet Durchblicke in die angrenzenden Quartiere. 
Bild: Annett Landsmann

Das kleinste Haus C nimmt mit dem Kindergar­ten die kleinsten Benutzerinnen auf: Ein Rundlauf im Innern sorgt für Grosszügigkeit, und der Pausen­ platz befindet sich auf dem Dach. Durch die Sonder­stellung des abgedrehten Hauses A mit Foyer und Wohnhof entstehen Plätze im städtischen Raum, die einen Vorgeschmack auf die Öffentlichkeit im Inne­ren geben. Der Freiraum ist auch das Geschenk der Genossenschaft an die Stadt an einem energetisch aufgeladenen und hoch frequentierten Ort.

Wenn man nach Zürich einfährt, begrüsst einen das Zollhaus mit einer grünen Mütze (die Krone als Bild wäre zu wenig basisdemokratisch) und dereinst einem grünen Kleid – und mit dem Landschaftskon­zept der Freiräume, gestaltet als freie Räume, die wie das karge Haus selbst angeeignet werden sollen, be­zieht sich auch Stefan Koepfli auf die «Zürcher Ju­gend», als Zürich brannte und die Wohlgroth, wenige Meter von heutigen Zollhaus entfernt, noch stand. «Alles wird gut!», stand auf dem besetzten Haus. Im Zollhaus könnten sich die damaligen Sprayer in ihrer prophetischen Losung bestätigt fühlen.

1 Gehört im Dokumentarfilm des SRF «Anders Wohnen mitten in Zürich – Eine Wohngemeinschaft in der Gewerbehalle»
2 Rahel Bains, Melanie Keim, «Zusammen getrennt», in: Annabelle 4–2021, S.60.
3 Versch. Autoren, Nach Hause kommen, Edition volles Haus, Zürich 2016, S. 112.

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