6 – 2010

et cetera Mahendra Raj

Last year the Indian civil engineer Mahendra Raj celebrated his 85th birthday. We honour his work, which is scarcely known in this country, with a portrait of three of his most important buildings. Raj’s spectacular constructions of reinforced concrete reveal a search for architectural strength in the load-bearing structure – in contrast to the approach in this country that is usually based on a rational reciprocity between architecture and structure. In his book “The Architecture of Happiness” Alain de Botton states that we can call something beautiful when it conveys to us in a concentrated form those values that we lack ourselves or that are generally lacking in our society. Mahendra Raj‘s buildings invite us to examine our own work with regard to precisely this kind of lack and to think about immediacy, openness to the unanticipated – and perhaps about optimism.

Talking Concrete

Zum Werk des indischen Bauingenieurs Mahendra Raj

Christian Brunner und Ariel Huber

Der Suche nach einer architektonischen Ästhetik in der Tragstruktur entsprungen, liest sich Mahendra Rajs Werkliste wie ein Architekturführer durch die indische Moderne. Ein Porträt dreier seiner wichtigsten Bauten wirft ein Schlaglicht auf die eigenständige und selbstbewusste Arbeitsweise des 1924 geborenen und noch immer tätigen Bauingenieurs.

Fiktiv und doch reel

Ein Stadthaus von Arno Brandlhuber in Berlin bricht mit allen Regeln

Falk Jaeger

In der Spandauer Vorstadt fällt das rohe, kantige Atelier- und Wohnhaus von Arno Brandlhuber aus dem Rahmen. Errichtet auf einer Investorenruine und verkleidet mit billigen Stegplatten, reizt es die Möglichkeiten der Berliner Bauordnung aus.

Kultur in der Stadt

L'Espace culturel Victor Jara in Soignies von l'Escaut, Brüssel, und Bureau d'études Weinand, Lüttich

Audrey Contesse

Das polyvalente Kulturzentrum von Soignies ergänzt das städtische Gefüge, es integriert sich in die Massstäblichkeit des historischen Stadtkerns und zeigt doch eigenständige Präsenz.

Alternativen zum Einerlei

Eine Wohnanlage in Frankfurt am Main von Atelier 5, Bern

Christof Bodenbach, Thomas Ott (Bilder)

Auch in der Mainmetropole fragt man sich: Wie wollen wir leben, wo wollen wir wohnen? Dach während für Standorte im Zentrum ausschliesslich Hoch- und Höchstpreisiges entsteht und ansonsten endlos diskutiert wird, werden am Stadtrand Tatsachen geschaffen. Gute und schlechte.

Im Kalten Krieg

Städtebau, Architektur und Politik

Inge Beckel

In politischen Auseinandersetzungen wird die gebaute Umwelt zur Waffe, um Territorien und Einflussbereiche abzustecken. Besonders in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg standen Architektur und Städtebau auf den strategischen Agenden des Westens und des Ostens. Hierzulande ist es primär die Zeitschrift «Bauen + Wohnen», die als Spiegel dieses Sachverhalts gelesen werden kann.

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Bauten

Ausrichtung Nord. Einfamilienhaus in Salins VS von anako’architecture, Olivier Cheseaux, Grimisuat

Wettbewerb

Natur und Stadt. Zweistufiger offener Wettbewerb «Éco-quartier Jonction» in Genf. 1. Preis Dreier Frenzel Architecture & communication, Lausanne

Umbauten

Verfeinerung des Alltäglichen. Umbau eines typischen Bürogebäudes in Zürich von Max Dudler

Bauten

Glamouröser Zuckerhut. Zum Centre Pompidou-Metz von Shigeru Ban und Jean de Gastines

Planung

Erhaltet die Magadinoebene! Der BSA Tessin unterstützt den Ausbau der bestehenden Hauptstrasse zur Schnellstrasse Bellinzona-Locarno

Ausbildung

Wer gestaltet die Welt? Ruedi Baur, Gestalter und Leiter des Instituts Design2context der ZHdK Zürich im Gespräch mit Florian Heilmeyer

werk-material 01.10 / 556

Passstück

Felix Ackerknecht

Wohn- und Beschäftigungsbau der Stiftung Wagerenhof in Uster von Birchmeier Uhlmann Architekten, Zürich

werk-material 01.10 / 557

Normalität für alle

Caspar Schärer

Neubau Wohnheim für psychische behinderte Erwachsene in Buttikon von Arndt Geiger Herrmann Architekten, Zürich

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