The landscape is a construct of our perception and a relatively new “invention”. A geographical area becomes a landscape when it is viewed or depicted and, consequently, humankind begins to develop a relationship to it. There are generally aesthetic and emotional connotations in the sense in which the term is most often used; landscape does not leave us unmoved. It constantly awakens longing – a longing that can often acquire a tinge of melancholy. During the era of Romanticism the attraction of picturesque nature as a driving force occupied the foreground and grew stronger with the development of industrialism and the massive interventions in natural space that went along with. Permanent change, which is the theme of this issue, emerges as one of the few constants in the perception of landscape.
Eine Fahrt durch das Mittelland: Monotones Agrarland, Strassenkreuzungen, Verkehrskreisel, Gewerbegebiete, Lagerhallen, Baumärkte, Möbelläden, Asphalt, Beton. Alles sieht aus wie auf dem Reissbrett oder aus dem Musterkatalog. Es sind kaum noch regionale Unterschiede zu machen. Das Urteil der Schriftstellering Gertrude Stein über charakterlose Landstriche war noch nie so aktuell wie heute: «Wenn man da hinkommt, ist kein da mehr da»
Um die öffentlichen Freiräume in den Agglomerationen der Schweiz ist es nicht zum Besten bestellt. Sie sind in der Siedlungsentwicklung oft auf der Strecke geblieben; mittlerweile sind die Defizite aber bekannt und verstärken sich mit der angedachten baulichen Verdichtung der Siedlungsgebiete zusehends. Anhand der zwei Beispiele Freiraumkonzept «Birsstadt» – einem Modellvorhaben des ARE zur Nachhaltigen Siedlungsentwicklung – und dem «Freiraumkonzept für das Gebiet Letzi» in Zürich werden Strategien aufgezeigt, die Gebiete zu strukturieren.
Am Bau des Gotthardtunnels lässt sich die Veränderung der Landschaft durch technische Entwicklung exemplarisch darstellen. Dies ist auch Thema eines grossangelegten Forschungsprojekts der Accademia di Architettura in Mendrisio und der ETH Zürich. Grundlage für die baulichen Eingriffe bildet die Vermessungstechnik.
Jenseits aller Mythen beeindruckt der Gotthard durch seine einzigartige Landschaft, die seit Jahrhunderten als Alpentransversale begangen und befahren wird. Siedlungen, Wege, Strassen und Bahnen haben aus der Natur- und Kulturlandschaft Gotthard eine komplexe Verkehrslandschaft gemacht.
Unsere urbanisierten Lebensräume breiten sich immer mehr aus und werden immer dichter. Wenn wir mehr Wohnlichkeit in unsere Städte bringen wollen, so ist bei der Gestaltung und sozialen Nutzbarkeit der Aussenräume gerade von Wohnsiedlungen Handlungsbedarf angesagt.
In den Niederlanden manifestiert sich Architektur als künstliche Landschaft besonders häufig. Das Phänomen hat seine Wurzeln im speziellen, kulturell geprägten Verhältnis der Niederländer zu Landschaft und Natur.
Städtebau mit EFH. Haus in Malapalud VD von Pont 12 architectes und Christiane de Roten
Vorauseilender Konsens. Zum Wohnbauwettbewerb Tièchestrasse in Zürich. 1. Rang Luca Selva Architekten mit Appert & Zwahlen Landschaftsarchitekten
Entschieden in die Zukunft. Instandsetzung und Umbau Wohnhaus Verena Trepp, Thusis, von Pablo Horváth
Greifbare Sensibilität. Eine Ausstellung über die Gestalterin Charlotte Perriand in Zürich
Fische von unten. Vier Fragen an den Architekten und Interims-Lehrer Lukas Buol zu «Stadt.Plan.2020»
Landschaftsbilder. Der Schweizer Beitrag zur Architekturbiennale Venedig von Jürg Conzett
Was kosten Grünräume