With the new building for the Swiss Federal Administrative Tribunal in St. Gallen a further institution has acquired an enclosing shell and a form that are of real architectural significance. However, the building by architects Staufer & Hasler cannot be read as a highpoint and conclusion of an epoch – but rather represents a beginning: the questions and answers about representation, about tectonics and architectural space raised by this building allow one to expect a renewal of Swiss architecture or, at the very least, to hope for an infusion of new life into the debate about it. The interpretation of the brief, the construction and the ceremonial, yet modern, framework of the architecture of this court building which are all far removed from empty formulations of pathos indicate beyond the “Swiss Box” and the “Swiss Shapes”. In addition the spatial and constructional innovations here touch upon complex and yet comprehensible rules – and this encourages the formation of opinions in society, in particular about public architecture.
Das Gericht überzeugt auf mehreren Ebenen, vom Städtebau bis zu den Details. Seine Gestalter operieren offensiv mit Massstäblichkeiten und Proportionen sowie Licht- und Farbstimmungen, um Individuum und Staat einen würdevollen und nicht pathetischen Rahmen für einen kultivierten Streit zu bieten.
Die Romantik der Schlossruine umschreibt zwar keinen Baustil, bereitet jedoch allemal ein starkes Bild und einnehmende Atmosphäre. In diese galt es einen Bau zu integrieren, der seine Neuheit nicht leugnet, sich gleichwohl präzise in das historisch gewachsene Ensemble einfügt. Geschickt gesetzte und inszenierte Ausblicke lassen das Gebäude gar zum Wahrnehmungsapparat seiner Umgebung werden.
Die Casa de Vidro wird in einem Schlüsselmoment der kulturellen Moderne in Lateinamerika gebaut. Insbesondere in Brasilien wird seit den 1940er Jahren eine neue Architektur entwickelt, die auf der kritischen Auseinandersetzung mit den europäischen Vorbildern basiert und einen eigenen Moderne-Gedanken hervorbringt, den die Casa de Vidro in besonderer Weise verkörpert.
Die Schweizer Super-League-Vereine sind nicht zu stoppen, in rascher Folge wächst eine neue Generation von Fussballstadien heran. Ihre beiden jüngsten Vertreter in Thun und Luzern geben Anlass zu einem Zwischenbericht.
Das Auge möchte Dinge sehen und in ihnen Bedeutung erkennen. Objekte im Raum sind aber auch abstrakte Gegenstände. Über die Lust am Sehen wird der Raum an ihnen erlebbar, entweder als sinnlich durch seine Tiefe wirkender Raum der Natur oder als begrenzter architektonischer Raum, den wir verstehen können.
Fischleder. Ein tierischer Werkstoff im Innenausbau
Innenarchitektur als städtebaulicher Akt. Projektwettbewerb Umnutzung Reithalle zur Aargauer Bühne in Aarau
Widerborstigkeit. Umbau Dreifamilienhaus in Luzern durch Gut Deubelbeiss Architekten, Luzern
Häuser sind Menschen. Eileen Grays Haus E1027 als Bühnenbild von Anna Viebrock
Dekorierter Schuppen. Dorfladen in Trüllikon von Schmid Schärer Architekten, Zürich
Dr. Daniel Kurz wird Chefredaktor von werk, bauen + wohnen
Bruno Giacometti 1907–2012