Dieses Jahr feiert der Maler Caspar David Friedrich seinen 250. Geburtsjahr. Ab August sind die Ikonen in Dresden zu sehen. In der Stadt an der Elbe malte er über vierzig Jahre lang Bedeutendes. Grund genug hinzufahren. Ein weiterer liegt in der jüngsten Eröffnung eines neuen Museums. Entworfen von Nieto Sobejano, logiert die Kunst der Sammlung von Egidio Marzona nun im umgebauten Blockhaus. Das liegt direkt an der Elbe, vis-à-vis dem Dresdner Schloss. Den Blick über das Wasser haben viele Maler ruhmreich verewigt, die prägende Stadtsilhouette im Fluss gespiegelt. In der Tradition der Maler hat die Dresdner Künstlerin Susanne Keichel die Stadt an ausgewählten Standorten fotografisch portraitiert. Blicke auf Dresden über den Fluss hinweg begleiten Sie durch das Heft. Zudem ist Spannendes von der Dresdner Ostmoderne, ikonischen Bauten wie dem Kulturpalast zu lesen oder über umgebaute Kirchen, die auf den Charme der Ruine bauen. Dabei darf ein Ausflug in die Sächsische Schweiz nicht fehlen – denn wer hat den Begriff erfunden? Genau, ein St. Galler und ein Winterthurer.
Wo zeigt sich Dresden von seiner besten Seite? Genau: Entlang des Wasserlaufs. In der Tradition der Maler hat Susanne Keichel für dieses Heft die Stadt an der Elbe portraitiert. Die Dresdner Fotografin hat die einprägsamsten Blicke auf die Stadtsilhouette und über die Flussufer hinweg eingefangen. Begleitet wird der Bilderreigen von Hinweisen auf die Bau- und Kulturgeschichte. Weiterlesen
Aussen ist vom Umbau nix zu sehen: Die Hülle ist aus Sandstein und denkmalgeschützt, das Innere hingegen neu – eine Raumskulptur aus Beton. Dort wird künftig die Sammlung des Bielefelder Mäzens Egidio Marzona mit 1,5 Millionen Objekten moderner Kunst gelagert, beforscht und ausgestellt. Nieto Sobejano haben ihren radikalen Entwurf für das Haus nun realisiert. Weiterlesen
Drei Bauten der Kirche zeigen Alternativen zur Rekonstruktionsdebatte auf. Dank eines Umbaus im Haus der Kathedrale sind die Räume nun sinnvoller genutzt, die Überbleibsel der Busmannkapelle dienen der Vermittlung und in der Ruine der Trinitatiskirche trifft sich die Jugend aus dem Quartier. Gerade die noch erhaltenen Ruinen in Dresden sind auch eine Mahnung, Geschichte nicht zu idealisieren. Weiterlesen
Wie geht man in Dresden mit Bauten aus der DDR-Zeit um? Als Symbole des alten Systems wurden viele davon in den 1990er Jahren abgelehnt und abgerissen. Umso bedeutender ist die gelungene Sanierung des Kulturpalasts von gmp. Weitere Beispiele illustrieren die Diskussio- nen um den Symbolwert, den Denkmalschutz oder konkrete Massnahmen, um die Reste der Ostmoderne zu erhalten. Im Glücksfall ist eine Grossspende das überzeugende Argument. Originaltext
Bei einem Heft über Dresden darf ein Ausflug ins Elbsandsteingebirge nicht fehlen. Pittoreske Gipfel locken mit weitem Blick. Der berühmteste bietet sich wohl von der Bastei, deren Aussichtsplattform jüngst wieder eröffnet wurde. Danach steht eine Besichtigung im Schloss Prossen auf dem Programm. Das alte Rittergut wurde von Schoper.Schoper saniert und zur Ferienresidenz umgebaut. Nach der Tour auf dem Malerweg kann man sich hier getrost zurücklehnen. Weiterlesen
Das Städtchen Lichtensteig kam im vergangen Jahr als Wakkerpreisträger ganz gross raus. Zu Recht, denn hinter den Lorbeeren steckt viel Planungsarbeit. Stadtpräsident Matthias Müller analysiert die Erkenntnisse eines langen Prozesses.
Genossenschaftlicher Wohnungsbau im Engadin? Oh ja – Samedan hat mit Erfolg den ersten Schritt getan, bezahlbare Wohnungen für Einheimische zu schaffen. Stefan Kurath bespricht für uns die gekürten Projekte.
Eichstätt würdigt Karljosef Schattner zum 100. Geburtstag mit einer Ausstellung. Redaktorin Lucia Gratz war vor Ort, um seine Kunst der Fuge mit Bildern des Architekturfotografen Klaus Kinold neu zu entdecken. Weiterlesen
Polikatoikias – hinter dem Begriff steckt eine typologische Besonderheit im Athener Wohnungsbau: Clea Gross erklärt in ihrer Buchbesprechung, was es mit dem Apartmentblock auf sich hat, der die Stadt modernisierte und jahrzehntelang Wohnideal war. Weiterlesen
Sie kommen aus Basel und Mendrisio – ihr Büro führen sie in Zürich. Mit einem Haus auf der grünen Wiese zeigt CRRA Studio, wie man minimalinvasiv baut und den gewachsenen Boden schont. Weiterlesen
Die Industrie- und Arbeiterstadt Biel verändert ihr Gesicht. Grosse innerstädtische Areale werden zu Wohnquartieren umgebaut. Das Architekturbüro Studio WOW (Bart & Buchhofer) steuert dagegen und baut ein Werkhaus mit Laubengängen, in dem man auch wohnen könnte.