Der Architekturwettbewerb bildet das Fundament der Schweizer Baukultur. Zahlreiche Architekturbüros gründen ihre Existenz und ihr Gedeihen auf Wettbewerben. Der Schweizer Architekturwettbewerb ist aber auch ein Exportprodukt: So orientieren sich die Richtlinien für Wettbewerbe mit einem Prädikat der Union Internationale des Architectes UIA massgeblich an den Regelungen des SIA. Und seit Kurzem denken Baukulturkreise rund um BSA, BSLA, SIA und Schweizer Heimatschutz konkret darüber nach, wie der Architekturwettbewerb von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt werden könnte.
Wir leben in einer Zeit, die von Krisen und grossen gesellschaftlichen Veränderungen geprägt ist. Ob sich deshalb auch der Wettbewerb verändern und den neuen Herausforderungen anpassen muss, ist eine Frage, die uns zurzeit beschäftigt und der wir an der letztjährigen BSA-Tagung nachgegangen sind. Welches sind die Grundwerte und Prinzipien, die auch in stürmischen Zeiten verteidigt werden müssen, und welche Elemente des Wettbewerbswesens können in Frage gestellt und neu gedacht werden?
Dem Bund Schweizer Architektinnen und Architekten war der Wettbewerb seit seiner Gründung 1908 ein grosses Anliegen. Seine Mitglieder engagieren sich seit je in den Kommissionen des SIA, in der Vorbereitung und Begleitung von Verfahren, als Fachjurorinnen und -juroren und als Teilnehmende. Unser Engagement für den Wettbewerb dauert an und ist mehr denn je erforderlich, damit er gedeihen und fortbestehen kann.
Bund Schweizer Architekten BSA (Herausgeber)
56 Seiten, Klappenbroschur
Deutsch / Französisch
Mit fünf Verfahrensbeispielen und Interviews mit Mike Guyer und Jochen Könz
Infografiken und Illustrationen: Das Biest, Basel, Raphael Gschwind
Diese Ausgabe ist auch als E-Paper erhätlich. Unsere E-Paper können via iOS- oder Android-App, aber auch direkt im Browser gelesen werden.
ISBN 978-3-909145-30-0
CHF 15.00
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