Nachdem das Bundesamt für Kultur die Baukultur-Debatte mit den acht Davos-Qualitätskriterien auf eine internationale Bühne gehoben hat, geht der Diskurs auch hierzulande weiter. So ruft nun der Schweizerische Nationalfonds SNF auf, Ideen einzureichen zum nationalen Forschungsprogramm «Baukultur. Für einen ökologischen und sozialen Wandel der gebauten Umwelt» NFP 81. Bis zum 29. Februar 2024 können Projektskizzen zum zweistufigen Verfahren eingereicht werden. Das Förderbudget beträgt 10,6 Millionen Franken. Im Herbst 2024 läuft die Finalisierungsphase der 2. Runde, die konkrete Forschung dann 2025 – 30. Die Leitungsgruppe ist mit klingenden Namen bestückt: Paula Viganò, Andri Gerber, Regula Lüscher und Elli Mosayebi, um nur einige davon zu nennen.
Gesucht sind interdisziplinäre Teams, die sich für zwei Module bewerben können: für das Forschungsmodul zu materiellen, technischen und ökologischen Dimensionen der Baukultur in Verbindung mit sozialen und kulturellen Aspekten oder für dasjenige zu sozialen und kulturellen Dimensionen der Baukultur im Verhältnis zu materiellen, technischen und ökologischen Aspekten.
Zur Inspiration weisen wir gerne auf den Band «7 Texte zur Baukultur» in unserer Reihe werk, Debatte hin, der im Shop erhältlich ist.