Open House im Zett-Haus

Am kommenden Wochenende, am 30. September und 1. Oktober 2023, ist es wieder so weit: Im Rahmen von «Open House Zürich» öffnen bekannte und weniger bekannte Bauten, Gärten und Infrastrukturen in der Stadt ihre Türen und geben Einblick in Räume, die der Öffentlichkeit sonst verborgen sind. Die als Verein organisierten Veranstalter von Open House Zürich führen den beliebten Architekturevent nun bereits zum achten Mal durch – ein Anlass, der bei jenen in der Agenda fest verankert ist, die Architektur gerne in ungezwungener Atmosphäre erleben möchten. Auch in Basel und im Engadin gibt es erfolgreich seit ein paar Jahren Open House respektive Open Doors Wochenenden als wichtige Anlässe der Architekturvermittlung. Nächstes Jahr folgt die Premiere in Bern am 1. und 2. Juni 2024, auch dort wird dies nur dank Freiwilligenarbeit und der Unterstützung von Gebäudepartnern möglich. 

Mit von der Partie ist diesmal auch werk, bauen + wohnen. Am Samstag, 30. September (13 – 17 Uhr) heissen wir Besuchende in unseren Verlags- und Redaktionsräumen willkommen, die gerne mal hinter die Kulissen der Architekturzeitschrift blicken möchten: Wie läuft eine Heftproduktion ab? Wie wird über Inhalte entschieden und was ist Architekturkritik heute? Verlags- und Redaktionsmitarbeitende geben Einblick in Fragen der Architekturvermittlung und in das Tagesgeschäft der Zeitschrift. Doch ist auch der Ort unserer Tätigkeit kein unbeschriebenes Blatt: Das Zett-Haus, die alte Dame am Stauffacher, umweht immer noch der Geist der Avantgarde. 1930-32 erbaut, war das multifunktionale Geschäfts- und Wohnhaus mit Kino damals ein Bekenntnis zur Grossstadt und zur Moderne. Norbert Föhn von Bischof Föhn Architekten führt stündlich durch das Haus und dessen bewegte Geschichte.