1/2 – 2012

Bâtiment spéciaux

Les constructions présentées dans ce cahier simulent une «architecture normale», comme si l’architecture prospérait particulièrement bien dans cette niche de constructions à usage spécial. La tâche de concevoir pour des personnes handicapées exige de l’empathie et offre l’occasion aux architectes de réfléchir à l’essentiel, à la normalité et à ce qui va de soi. Ce processus de réflexion trouve une oreille attentive auprès des usagers et des maîtres d’ouvrages engagés et est capable de s’opposer à nombre de tabous, normes et contraintes financières. Dans ce cahier, nous dressons le portrait de bâtiments dont nous croyons qu’ils fabriquent la normalité de différentes manières. La recherche consciente de la normalité implique qu’il y ait une altérité avec ses propres règles à l’intérieur même de la «normalité». Elle renforce l’idée que l’on a de soi-même et donne du soutien. Le but de ce cahier est de montrer que la qualité architecturale peut contribuer à cette démarche et qu’inversement, le fait de construire «sans obstacles», de manière intégrative n’exclut pas l’architecture. Que cette mission de werk, bauen + wohnen soit conçue comme une contribution à la création de niches alliant, dans la vraie vie également, soins et architecture.

Grundwerte

Ethische und heilpädagogische Überlegungen zu Sonderbauten

Daniela Ritzenthaler

Drei Grundsätze bilden das Fundament der Heilpädagogik: Integration in die Gesellschaft, Normalisierung und Selbstbestimmung. Ein einfacher Leitfaden für entwerfende Architektinnen und Architekten.

Alltägliches als Besonderheit

Das Wohnhaus Aargau für schwer körperbehinderte Erwachsene in Baden-Dättwil

Alois Diethelm

Der Bau ist ein Novum – für den Standortkanton Aarau ebenso wie für alle Projektbeteiligten. Froelich & Hsu Architekten haben die Abwesenheit verbindlicher Vorgaben genutzt, um mit der Bauherrschaft eigene Standards zu setzen. Herausgekommen ist ein (fast) gewöhnliches Haus.

Die sanfte Kraft der Architektur

Bauten der japanischen Architekten Sou Fujimoto und Ken Watanabe

Marco Rossi

Zwei besondere Bauten von jüngeren japanischen Architekten faszinieren und verblüffen zugleich. Bei beiden ist die Hoffnung offensichtlich, mit der Architektur eines neu gestalteten Lebensumfeldes bei Menschen mit Behinderungen den Heilungsprozess zu unterstützen.

Fundus von Fürsorgetypologien

Ein Bericht aus der entwerferischen Praxis

Anne Uhlmann und Urs Birchmeier

Inwiefern unterscheidet sich die architektonische Auseinandersetzung mit Sonderbauten von üblichen Planungs- und Entwurfsprozessen? Welche Anforderungen gilt es zu berücksichtigen und welche Entwurfsstrategien stehen einem zur Verfügung? Über eine Reflexion der eigenen Praxis werden Antworten gesucht.

Stapelungen und Verflechtungen

Heilpädagogisches Zentrum Uri in Altdorf von Niklaus Graber & Christoph Steiger, Luzern

Søren Linhart

Fördern und Fordern: Im neuen Therapiezentrum von Graber & Steiger werden alle Sinne angesprochen und körperliche Anstrengungen bewusst in Kauf genommen.

Mitten in der Stadt

Wohnhaus Mainaustrasse in Zürich von Ackermann Architekt, Basel

Caspar Schärer

Ein städtisches Grundstück wird nicht an den Meistbietenden verkauft, sondern an einen gemeinnützigen Verein. Die schmale Parzelle bestimmte den Entwurf des Wohnhauses und erforderte einiges an architektonischem Geschick.

Weg als Bauwerk

Die Verbindung Plessur-Halde für Fussgänger und Gehbehinderte in Chur von Esch Sintzel, Zürich

Jürg Ragettli

Inmitten eines historisch sehr bedeutenden, städtebaulich und landschaftlich herausragenden Ensembles von sakralen Bauten, umgeben von Rebbergen und historischen Verkehrswegen mit hohen steinernen Stützmauern, gehen die bauliche Anlage und die architektonische Gestaltung der neuen Fussgängerverbindung der Kantonsschule Chur weit über hohe funktionale Effizienz hinaus.

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Material

Beliebte ungeliebte Kittfuge. Silikonfugenmasse

Wettbewerb

Projektwettbewerb für einen multifunktionalen Gebäudekomplex am Bahnhof Sierre. 1. Preis: Bonnard Woeffray, Monthey

Bauten

Gutbürgerlich modern. Die Villa Caldwell in Allmendingen bei Bern von Hauswirth, Zürich

Umbauten

Umbau zweier Häuserzeilen in Schaffhausen von Peter Märkli

Innenarchitektur

Birne brennt durch. Szenarien für die Nachfolge der Glühbirne

Ausbildung

Gold in China. Studentenwettbewerb «Vertical Cities Asia». Nicolas Kretschmann im Gespräch mit Caspar Schärer

Nachruf

Mario Campi, 1936–2011

 

werk-material 06.07 / 588

Neuer Fixpunkt

Katharina Marchal

Erweiterungsbau Gemeindehaus, Regensdorf von ARGE phalt Architekten, Jaeger Baumanagement, Zürich

werk-material 06.07 / 589

Ein Hauch Klassizismus

Inge Beckel

Regionales Verwaltungszentrum, Thusis von Gredig Walser Architekten, Chur und Bad Ragaz

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