A vrai dire, nous pensions trouver à Porto beaucoup de liens avec la Suisse – des relations entre l’extrême bord de l’Europe et son coeur. Il y avait des pistes pour cela: „l’école de Porto“ partage avec l’architecture suisse le respect de l’histoire et l’amour de l’artisanat dans le projet aussi bien que dans la construction. Mais la relation est aussi unilatérale que les flux migratoires entre les deux pays. Camilo Rebelo, né en 1972, qui personnifie ces relations – il a travaillé aussi bien pour de Souto de Moura que pour Herzog & de Meuron –, met le doigt sur un point essentiel: l’art de l’improvisation du Portugal est diamétralement opposé à l’inclinaison suisse pour la perfection. Sa comparaison choc: «De la pieuvre avec du riz contre de l’acier inox reluisant » Le cahier de cette année consacré à une ville ne se vante pas d’avoir découvert des liens cachés, il exige plutôt, au vu de la crise économique européenne, un examen de la situation sur place. La Trias des Resets est rapidement circonscrite dans le langage des experts: une analyse implacable – la confiance en ses propres valeurs –, un regard plein d’espoir sur le futur.
Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts durchlebte Portugal eine grundlegende politische, soziale und kulturelle Wandlung. In den 1970er Jahren erwacht, erfuhr Portugal eine sehr späte Modernisierung und fand sich rund ein Jahrzehnt später bereits im Kreise der Europäischen Gemeinschaft wieder. Dieser rasante Schub der jüngsten Geschichte ist nicht ohne Auswirkungen auf die Stadt Porto geblieben.
Zwei Pritzker-Preisträger leben in Porto. Sie arbeiten im gleichen Gebäude (Entwurf: Siza Vieira) und wohnen mit ihren Familien im gleichen Haus (Entwurf: Souto de Moura). Wie sehen sie heute die Schule von Porto? Wie lesen sie die Stadt? Und welche Erfahrungen machen sie beim Bauen im Ausland, zum Beispiel in der Schweiz?
Nachdem im 20. Jahrhundert die Sanierung überbevölkerter Innenstadtquartiere und der Bau grosser Wohnsiedlungen an der Peripherie auf der Tagesordnung standen, müssen sich die Architekten heute mit einem ausblutenden Zentrum, einer rasch wachsenden Grossstadtregion und hauptsächlich mit dem Bauen im Bestand auseinandersetzen.
Eine für den Tourismus attraktive, sich jedoch entvölkernde Altstadt, eine im Handwerk verwurzelte Architektur, eine gut ausgebildete junge Generation mit wenig Arbeit und billige Flüge machen es dringend nötig, dass junge Architekten in Porto ein neues Selbstbild finden.
Im Rahmen eines staatlichen Ausbau- und Erneuerungsprogramms werden in Portugal rund 330 Schulhäuser modernisiert. Drei Beispiele aus dem Grossraum Porto zeigen unterschiedliche Strategien zur Erweiterung bestehender Anlagen oder dem Neubau auf der grünen Wiese.
Am Douro bilden Wein und Architektur seit jeher eine metaphysische Einheit. Die Abhängigkeit der hier lebenden Menschen von der Natur führt auch unter heutigen Markt- und Produktionsbedingungen zu einem Bauen, das sich sensibel an den Gegebenheiten der Landschaft orientiert.
Letzte Lockerung. Über Farbverläufe
Projektwettbewerb für das Gemeindezentrum von Carouge
Originaltext Französisch
Bauernhaus wird zum Wohnhaus. Umbau von Horisberger Wagen Architekten, Zürich, in Bauma
Plötzlich diese Bildschärfe. Über den Hyperrealismus aktueller Renderings
Drei Wohnbauten von LVPH Architects in Pampigny
Ein freier Denker. Zum Tod von André Corboz (1928–2012), Professor für Geschichte des Städtebaus an der ETHZ