Indicateurs économiques et contraintes fonctionnelles définissent habituellement étroitement l’architecture. En concevant des bâtiments plus petits, à vocation saisonnière ou même encore plus courte - les pavillons - on jouit de plus de liberté. Leur petite taille permet un surplus d’investissement conceptuel. Dans la recherche de la nouveauté, leur envergure limitée, leur enveloppe mince et des coûts contrôlables permettent des expériences audacieuses en matière de construction, d’espace et de matériau. Les pavillons ne servent souvent pas à des besoins existentiels, mais à la culture, à l’expérience de la nature ou à la sociabilité. On les trouve là où les gens sont en route de manière plus décontractée, où ils passent leur temps à flâner: dans les jardins et dans les parcs. C’est la raison pour laquelle il leur colle quelque chose de léger – cette insouciance est liée à un désir spécial de transformation. On sous-estime souvent le potentiel de transformation de situations urbaines qu’ont ces petites constructions: sur les places et dans l’espace public, ils attirent le regard, ils ordonnent et dominent l’espace alentour comme des sculptures érigées librement. Ils définissent en outre l’échelle des plus grands bâtiments.
Pavillons sind eine klassische Aufgabe der Architektur, trotzdem entziehen sie sich einer genaueren Definition. Eine Auslegeordnung von sieben Motiven versucht eine Annäherung: über das scheinbar Bekannte, über das Bild der Urhütte, über die Erscheinung als Infrastruktur, über den Hang zum Ephemeren, über den Auftritt bei Ausstellungen, über die Vorliebe zum Experiment und schliesslich über den Wunsch zur Verpuppung und zum Weiterflug.
Die Geschichte des Gartenpavillons kann auch als Geschichte der Verschiebung und Maskierung von Grenzen erzählt werden. Der freie Blick aus dem «offensten Bauwerk» bleibt innigst mit der Umfriedung in Form der Gartenmauer verknüpft. Beim Spiel mit der Entgrenzung stehen die Glaspavillons der Moderne daher in guter Tradition.
Bildhafte Zeichen, Orte des Vergnügens, der Bildung und des Rituals: Pavillonartige Bauten spielen in Japan geschichtlich wie aktuell eine vielschichtige Rolle als Antrieb, Ausgleich und Vermittlung sozialer Tätigkeit und gemeinschaftlichen Erlebens. Eine Reportage.
Neben seiner Tätigkeit als Architekturpublizist wurde Bloc in den 1940er Jahren als Bildhauer bekannt. Seine berühmte Werkgruppe «Sculptures habitacles» steht noch heute im Garten seiner damaligen Villa in Meudon. Dort trotzen sie beharrlich den Bedingungen der Schwerkraft und der Witterung und behaupten sich mit aller Kraft als Kunstwerke.
Das Pavillonschulhaus gehörte zum Eisernen Bestand der Moderne: Ein kindgerechter Massstab und der freie Zugang zu Licht, Luft und Sonne vereinten pädagogische und hygienische Forderungen der Zeit. Beim Umbau eines Hortpavillons gab Roger Boltshauser dem kleinen Bau erdige Schwere.
Ein dickes Ding. Vom Wesen heutiger Einsteinmauerwerke
Verstärker der Komposition. Pavillon-Wettbewerb für die EPFL in Lausanne
Originaltext Französisch
Siedlung oder Stadt? Eine Replik
Fröhlicher Modernismus. Ein Wohn- und Gewerbehaus in Erlenbach von Christ & Gantenbein
Ein Büro für die letzte Reise. Das Friedhof-Forum Sihlfeld in Zürich von Bosshard Vaquer Architekten
Architekt/in FH, wer bist Du? Absolventen der Fachhochschulen in der Praxis
Flora Ruchat-Roncati (1937–2012)
Abruf einer Baugarantie