Le présent cahier est consacré au socle. Il pose la question des fondations de la construction, mais également de la compréhension fondamentale d’où finit – ou bien commence l’architecture: à l’arête des façades, au bord du trottoir ou dans l’espace public de la ville? Notre point de vue repose sur le contexte urbain; c’est là qu’a lieu l’opposition entre domaines publics et privés et que se prépare son plus grand défi créateur. Seul le seuil donne la possibilité d’une création d’adresse, d’une appropriation, d’une identification et d’une communication. C’est ainsi que nous ne consacrons pas ce cahier aux aspects technico-constructifs, mais aux questions conceptuelles et spatiales d’une architecture astreinte à l’usage et qui compte sur l’utilisateur. Nous critiquons le narcissisme des objets tapageurs et mettons sur un piédestal la sensibilité des petits gestes et des transitions bien façonnées.
Am Sockel als räumlicher und bautechnischer Problemzone haftet gemeinhin der Geruch vom Schwarzbrot der Architektur. Weder in der konstruktiven Ehrlichkeit noch im semantischen Ausdruck der Kräfte, sondern in der Thematisierung des Gebrauchs liegt ein aktualisierbares Potenzial für den Entwurf: Ein Plädoyer für mehr architektonischen Realismus.
Für die fussläufige Wahrnehmung der Architektur der Grossstadt steht der Charakter des Taktilen viel mehr im Vordergrund als derjenige des Visuellen. Erlebt wird die Stadt körperlich, durch Schwellen und Zwischenräume. Von ihnen geht nach Walter Benjamin eine aufklärerische Wirkung aus. Eine Entsprechung findet dieses Denken bei Aldo van Eyck, der in seinen Bauten den Körper über Ambivalenz und das Taktile lernen lässt.
In Sandnes, einer kleinen Hafenstadt nahe der norwegischen Ölbohrkapitale Stavanger, gedeiht eine Siedlung in Form grosser Bäume, deren «Wurzelwerk» einen vielgestaltigen, teilweise überdeckten Aussenraum für die Bewohner bietet.
Der Bau des niederländischen Büros Wingender Hovenier Architekten ruht auf einem Sockel, der vieles kann: Er verankert das Haus, verknüpft Wege zwischen sozialen Funktionen eines städtischen Ensembles, erschliesst die hofseitige Terrasse und die Wohnungen sowie eine Sporthalle in seinem Bauch.
Neue Heftgrafik von Elektrosmog | Katrin Zbinden, neue Geschäftsführerin der Werk AG | Denise Scott Brown fordert Gleichberechtigung
Die Stadt grösser denken: Plädoyer für eine konzeptionelle Entwicklung des Metropolitanraums
Dichte Packung: Zum Wettbewerb Neubau Primarschule und Sporthalle Erlenmatt Basel
Neue Verjährungsregeln: Änderungen im Kauf- und Werkvertragsrecht
Rolf Hesterberg, 1927 – 2013, Architekt BSA / Planer FSU, Atelier 5
Rudolf Steiner Schule in Bois-Genoud in Crissier von Localarchitecture, Lausanne