La brique apparente est de nouveau à la mode: en Suisse, on l’apprécie depuis toujours. Très répandue en tant que produit industriel pendant l’historicisme, considérée comme un progrès pour le prolétariat à l’époque Moderne ou comme ornement architectural après la Deuxième Guerre mondiale, elle a également contribué à la défense spirituelle du pays et à la paix sociale. Il n’est donc guère étonnant que les créateurs d’architecture soient aujourd’hui à la recherche de possibilités d’expression pour le grand public autres que les exquises briques grand cru et vintage. La palette s’étend des pierres collées et empilées avec des robots à des éléments de construction autonome, qui allient représentation et confort d’habitation, en passant par des murs autoporteurs et des éléments préfabriqués. Tous les exemples montrés dans ce cahier partagent avec la technique de la paroi ce que Kenneth Frampton a appelé «une sorte de tissage». De là il n’y a qu’un pas pour parler de tissage dans l’architecture en général: la brique contraint les concepteurs à faire preuve d’humilité et de discipline. Ce n’est qu’en tenant compte de ces diverses conditions que la connaissance et le savoir-faire créatifs se développent.
Backsteinmauerwerk ist gespeicherte Zeit, Masse und Energie. Gerade in Zeiten der digitalen Surrogate wird dieses Versprechen besonders geschätzt. Aus dem Pathos des Mauerwerks folgt für die Architekten das Dilemma der Authentizität: Sichtbackstein kann eben sowohl lasttragende Mauer wie auch raumbegrenzende Wand sein.
Die Ziegelherstellung hat sich in den letzten 30 Jahren stark ausdifferenziert. Bei Architekten hat dies zu einem Optimismus für die Konstruktion der Wand und zu einem wiedererwachten Bewusstsein über die Bedeutung dieses Baustoffs geführt. Und: zu einer Geschichte, die noch lange nicht zu Ende ist!
Technischer Fortschritt und neue Ansprüche an Bauwerke sind Motoren der steten Neuerfindung der Backsteintechnik. In einer Betonmatrix eingebettete Backsteine erlauben rationell hergestellte Aussenschalen, handgeformte und komplexe Spezialsteine machen schwierige Gebäudegeometrien möglich. Was haben wir als nächstes zu erwarten?
In seiner Formenlehre der norddeutschen Backsteingotik legt Fritz Gottlob um 1900 ein Thema an, das bis heute wirkt: Das Credo des tugendhaften massiven Backsteinbau und die Ablehnung von Vorblendungen. Der Entwurf des Verbandes feiert ihn als Fetisch.
Kurzfrstige Invstitionsstrategien und die Berechnungsweisen von Nachhaltigkeitslabels stehen dem Backstein im Weg. Neue Lösungen finden sich in wärmedämmendem Einsteinmauerwerk oder in der völligen Trennung von Fassade und innerer Struktur.
Stadtbaukunst? Architektonischer Anspruch im grossen Massstab. Ein Debatten-Beitrag von Andreas Sonderegger, Mitbegründer von pool Architekten und Mitglied des BSA-Zentralvorstands
Anonymes Konkurrenzverfahren Bâloise Park, Basel
Tessin – Was ist los mit diesem Markt?
Jane Jacobs. Gegen den Tod der Städte
Bigger Than Life. Ausstellung zu Ken Adam in Berlin
Welche Rolle spielt das Toni-Areal im Kontext der Umwälzungen im einstigen Industriequartier, und auf welche Situationen trifft der Besucher im Alltag der Schule? Boris Sieverts hat Haus und Quartier in Augenschein genommen.