Dans ce cahier, nous utilisons le terme de «display» pour définir l’exposition en tant qu’agencement spatial qui ordonne la relation entre les objets et ceux qui les contemplent. Ce cahier est consacré à l’architecture du fait de montrer. Nous rassemblons l’architecture d’exposition et la scénographie, montrons l’architecture muséographique et réfléchissons à l’architecture comme objet d’exposition. Nous avons interrogé cinq concepteurs d’exposition au sujet de la tension entre l’objet et la narration: comment transmettre des émotions dans le cadre d’expositions? A quoi est due en fait l’aura d’un objet? Comment la mise en scène se comporte-t-elle par rapport à l’espace dans lequel elle a lieu?
Das Haus als Zeichen: In Genf erzählt der Eingangstrakt des Musée d’ethnographie gesprächig von dem, was sich im Boden verbirgt: Vom Museum im Untergrund. Die Kulturgeschichte ferner Völker wird in der neutralen Black Box im Keller inszeniert, während die Hülle im öffentlichen Raum Assoziationen und Erwartungen weckt.
Uwe Brückner, Bernadette Fülscher, Tristan Kobler, Stanislaus von Moos und Moritz Küng antworten auf Fragen zu Exponat und Exposition: Was ist Szenografie? Sollen Ausstellungen primär bilden oder dürfen sie auch unterhalten? Degradiert die Szenografie das Objekt zum Requisit? Und welche Rolle spielt der Raum als Bühne der Ausstellung?
Nicht die Werke zu zeigen, nicht die Architektur selbst, sondern die erfindungsreichen Prozesse zu dokumentieren, die zu deren Entstehung geführt haben, ist Aufgabe des Archivs von Herzog & de Meuron im Basler Dreispitz. Über eine Auswahl von Modellen und Mustern aus dem Arbeitsprozess werden kreative Entwicklungen angedeutet und in Beziehung gesetzt. Der Bau, der dieses beinhaltet, mutet fremd und unzugänglich an: Ist er Labor oder Museum?
Häuser als Exponate: Die von Bruno Fioretti Marquez in verfremdeter Form rekonstruierten Meisterhäuser in Dessau sind Erinnerung an und Verweis auf Verlorenes, aber nicht das zu Zeigende selbst. Ihre abstrakte Erscheinung macht sie zu Modellen, die im Massstab 1:1 umgesetzt sind. So sind sie selbst Objekt und Exponat im Kontext der Siedlung.
Häuser im Haus: In den weitläufigen Ausstellungshallen des Berliner Kunstgewerbemuseums galt es eine Modesammlung einzufügen, den Ausstellungsobjekten eigene Räume zu ihrer Entfaltung zu bieten und dadurch neue Möglichkeiten der Vermittlung und der Wegführung zu eröffnen.
In der Schweiz verbautes Holz stammt nur zum Teil aus einheimischer Produktion sowie das neue Raumplanungsgesetz sieht eine Mehrwertabgabe vor, die kommunale Infrastrukturvorhaben finanzieren kann.
Ole W. Fischer, Architekt und Theoretiker, über die Frage «Was ist eigentlich Architekturtheorie?».
Die Kölner Domplatte. Städtebauliche Planungswerkstatt in Köln
Kunst Bau Zeit 1914 – 2014: Das Zürcher Universitätsgebäude von Karl Moser
Afrikas Moderne. «Architektur der Unabhängigkeit» im Vitra Design Museum Weil am Rhein
Alfredo Pini, Architekt BSA, Atelier 5, 1932 – 2015
Otti Gmür, Architekt BSA, 1932 – 2015
Eine typische Erstling-Geschichte: Héloïse Gailing erzählt, wie ein junges Architekturbüro mit einer Handwerkerfamilie zusammenkommt, die mit wenig Geld und viel Eigenleistung ihr Haus erweitern möchte. Ihren Bericht drucken wir in der französischen Originalfassung.
Die neue Philharmonie in Stettin bezeugt nicht nur das erwachte Selbstbewusstsein zur zeitgenössischen Architektur in Polen. Eingebettet in einen strategischen Plan zu einer grenzüberschreitenden Metropolregion hat die westpolnische Stadt künftig eine Million Einwohner im Auge.