L’architecte zurichois Adrian Streich remarquait dernièrement qu’après bientôt vingt ans de haute conjoncture, toute une génération d’architectes suisses ne connaît plus les conditions de la pénurie, et sa collègue Astrid Staufer déplore que nous «mourrions de faim devant une assiette pleine». Et pourtant, l’architecture ne se légitime en tant que pratique culturelle qu’à la condition d’exercer une réflexion et une critique permanentes. Un haut niveau nourrit trop peu l’âme à lui seul car, – soyons honnête – nous aimons les surprises, les défis, ce qui choque. Nous souhaitons une architecture qui nous touche et elle se trouve souvent dans les niches. Mais tous ce qui est non conforme ne résiste pas quand on y regarde de plus près: il n’est pas rare que les parricides et les radicaux invoquent l’autonomie de l’architecture, mais ce faisant, ils passent à côté des questions de société et se complaisent en ermites dans leur propre sphère – à moins que le business artistique ou académique ne les découvre. Leïla el-Wakil de Genève, la curatrice du Salon Suisse à la Biennale d’architecture de Venise de cette année, prédit que l’époque de l’architecture des stars est révolue. La démonstration de Alejandro Aravena montre qu’il est temps d’instaurer un tournus social, que c’est possible et que nous le trouvons aussi dans l’architecture de chez nous.
Dorthin zu gehen, wo sie wirklich gebraucht würden: Das war der Antrieb, der Annika Seifert und Gunter Klix dazu brachte, im tansanischen Daressalaam ein Architekturbüro zu eröffnen. Die erste Aufgabe bestand darin, die eigenen Mitarbeitenden auszubilden.
Sie suchen das Konzeptionelle in der Architektur und sprengen mit ihren interdisziplinären Überlegungen die enge Bande der Disziplin, ob zuhause in Lausanne, im Kosovo oder in Kalifornien: Kunik de Morsier.
Sonnenbrillen sind im feuchtheissen Taichung in Taiwan willkommen. Auch Nebelschwaden und kühle Brisen aus dem Untergrund. Philippe Rahm hat seine atmosphärisch-poetischen Projekte erstmals im Aussenraum angewendet: im Jade Eco Park für die wachsende Grossstadt.
Andreas Hofer und Andreas Wirz führen das Architekturbüro Archipel in Zürich. Als Entwickler für utopisch scheinende Gemeinschaftsprojekte haben sie sich seit Kraftwerk 1 weit über die Schweiz hinaus einen Namen gemacht.
Auch der Aufruf, nicht zu bauen, gehört für die Architektin Gabu Heindl aus Wien zum Repertoire. Ihr kritischer Ansatz ist nicht Attitüde, sondern feste Überzeugung, und so sind auch die Bedingungen der Produktion immer Thema ihrer Entwürfe.
Grüne Oasen – 23. Tage des Denkmals am 10. und 11. September 2016
Architekturtheorie, so zeigt Günther Fischer, ist zu lange das Arbeitsfeld von Kunsthistorikern und anderen Nicht-Architekten gewesen. Er fordert einen Vitruv für das digitale Zeitalter, eine Architekturtheorie für Architekten.
Im Zentrum von Rapperswil soll eine gemischt genutzte Überbauung in der Art eines «Klumpens» entstehen. Das Siegerprojekt von Loeliger Strub wendet die Problematik in einen städtebaulichen Gewinn, so vermelden Tanja Reimer und Lisa Euler.
Für das Verlegen von Leitungen können fremde Grundstücke beansprucht werden, aufgrund einer privatrechtlichen Vereinbarung oder gesetzlicher Pflicht.
Die 15. Architekturbiennale in Venedig wurde vom Chilenen Alejandro Aravena kuratiert. Er fordert den Social Turn in der Architektur und versammelt Vorzeigebeispiele rund um den Globus – einzig die Schweiz verkriecht sich in ihre Höhle.
Rainer Senn 1932 – 2016
Die Wiener Grosswohnbauten in Alt Erlaa von Harry Glück wurden vom Feuilleton seinerzeit mit Häme eingedeckt. Doch diese vertikalen Gartenstädte geniessen bis heute höchste Zustimmung ihrer Bewohner. Warum lebt man dort so glücklich?