Il emporte tout avec lui. Il ne s'arrête pas, ni aux personnes ni aux choses. Nous sommes soumis au courant du temps et donc aussi au processus de vieillissement. Lorsqu'un objet vieillit, comme nous l'enseigne la logique capitaliste de la consommation, nous nous en débarrassons et le remplaçons par un nouveau. Sauf si un objet est devenu rare, son âge peut le rendre désirable et les traces du temps peuvent même lui donner de la valeur - nous avons alors affaire à la patine.
Si l'architecture doit être durable et donc pérenne, elle doit pouvoir bien vieillir et même, si possible, devenir plus belle avec l'âge. Mais comment vieillissent les matériaux industriels comme les plastiques ou le verre? Comment vieillissent les constructions minimalistes et celles du boom du bois des années 1990? Parfois, les images en disent plus long que les mots, c'est pourquoi nous avons envoyé Philip Heckhausen et Roland Bernath en voyage, en exclusivité pour ce numéro, à la découverte d'icônes des années 1990. Leurs photographies explorent la question de savoir comment l'architecture se confronte à la réalité, alors que les coupes de champagne de l'inauguration sont depuis longtemps rangées dans l'armoire et que les souvenirs de la période de planification et de construction s'estompent peu à peu.
Der Schweizer Minimalismus der 1990er Jahre war vorbildhaft, Herzog & de Meuron gelten als Helden jener Zeit – auch für den Fotografen dieses Fotoessays, der für uns ikonische Bauten in Basel erneut ins Bild gesetzt hat. Wie altern diese reduzierten, konzeptionell durchdachten Bauten, deren Oberflächen im Stadtraum zu uns sprechen?
Die Expertinnen und der Experte kommen aus unterschiedlichen Disziplinen, haben aber beruflich alle mit Zeit zu tun, meist mit der Vergangenheit. Welchen Patina-Begriff haben sie? Und welchen Umwelt- und Gesellschaftseinflüssen sind etwa Bauten und Bauteile aus Kunststoff oder Holz ausgesetzt? Ein Gespräch über den Wert des Alterns.
Bauwerke aus Holz zeigen exemplarisch, wie Architektur der Zeit ausgesetzt ist. In den 1990er Jahren erlebte der Holzbau einen Boom, zugleich entwickelte sich seine Architektursprache. Es kamen einerseits Bauten in abstrakterem Vokabular auf, das Körper betonte und neue Konstruktionsarten verwendete, andererseits entstanden tektonisch gefügte Holzbauten. Roland Bernaths Spurensuche zeigt, wie die Experimente von damals heute aussehen.
Es lohnt sich, bei der Badausstattung auf Unterputzspülkasten und WC-Keramik desselben Herstellers zu setzen. Die Vorteile für Installateure und Endkunden liegen auf der Hand.
Wie die Stadt zu diversen und ökologisch sinnvollen Grünräumen gelangt, sei formuliert, schreibt die Direktorin von Grünstadt Zürich, Christine Bräm. Doch in welcher Stadt sollen die uns nachfolgenden Generationen leben?
Ein Zentrum für eine private Kunstsammlung in Winterthur war in diesem Wettbewerb gesucht. Der Hybrid soll auch Wohnungen und Büroräumlichkeiten beherbergen – und das Siegerprojekt von Studio Burkhardt/Lucas Michael nutzt den grössten Anteil am Bestand weiter.
Architektur als Denkkörper: Ludger Hovestadt hat mit On Digital Architecture ein ungewöhnliches und umfassend gedachtes Werk vorgelegt.
Das Schweizer Architekturjahrbuch von S AM und werk, bauen+wohnen wird mit Spannung erwartet. Wir stellen Buch und Ausstellung vor.
Neben der Schau zum Jahrbuch empfehlen wir die Ausstellung Landschaftstadt im ZAZ Zürich und eine Fotografie-Ausstellung an der USI Mendrisio. Zudem zwei Filmtipps: zu Corbusiers Chandigarh und zum abgerissenen Wohnensemble Robin Hood Gardens der Smithsons.
Studio Burkhardt wurde Anfang 2017 von Manuel Burkhardt in Zürich gegründet. Mit dem Schulhaus Allmend in Zürich-Manegg stellen wir seine erste grosse Realisierung vor. Artikel lesen
Die erste Ausgabe des Swiss Architecture Yearbook SAY umfasst 36 Projekte aus 129 nominierten, ausgewählt von einer internationalen Jury. Drei aus diesem Reigen stellen wir hier stellvertretend vor: die Badebrunnen an der Limmat in Baden und Ennetbaden, den Negrellisteg als Ingenieurbauwerk über dem Zürcher Gleismeer sowie die Synagoge Babyn Jar in Kiew.
Die Villen von Josef Frank am Strand von Falsterbo sind nur Eingeweihten bekannt. Die grösste davon, die Villa Wehtje, wird gerade von Mikael Bergquist saniert und ist eine Entdeckung, meint unser Autor Samuel Lundberg.