12 – 2023

ZAS

Le groupe Zürcher Arbeitsgruppe für Städtebau (ZAS) porte déjà son programme dans son nom. Pendant 30 ans, il s'est engagé pour le développement de la ville de Zurich en tant que ville d'habitation, lieu de la communauté et pour des espaces urbains perceptibles et agréables à vivre. En tant que regroupement de jeunes créateurs en architecture, mais aussi de disciplines apparentées, la ZAS a mené des actions de protestation contre les démolitions et les projets de transport surdimensionnés.

Malgré l'engagement local de la ZAS, la portée de son action s'étend au-delà de Zurich: le fait que des acteurs de la société civile puissent faire bouger les choses grâce à de bonnes propositions ne témoigne-t-il pas de la vitalité de toute démocratie urbaine? L'implication dans le développement de la ville est plus importante que jamais, comme le montre la ZAS* en tant qu'association actuelle de jeunes architectes.

Zwischen Planung und Provokation

Das Engagement der ZAS für ein wohnliches Zürich

Nadine Zberg

Gegründet 1959, war die Zürcher Arbeitsgruppe für Städtebau ZAS ein Kollektiv, das sich in die Debatten zur Gestaltung der Stadt Zürich einmischte: mit lauten Protesten, aber auch klugen Vorschlägen. Mit den Vorstellungen der ZAS, die öffentlichen Stadträume als Teil der städtischen Lebensrealität zu sehen, war sie Vor­läufer einer Renaissance der Städte in den 1980er Jahren. Die Historikerin Nadine Zberg stellt die ZAS vor, ordnet deren Aktionen ein und ver­weist auch auf kritische Punkte beim Aktivismus des Kollektivs.

Advertorial

Planen und bauen mit dem Label Minergie-Areal bedeutet gut durchdachte Gebäude, ein koordiniertes Arealmanagement, Fossilfreiheit, Effizienz, einen mitgedachten Aussenraum und die Förderung nachhaltiger Mobilität.

Drei Stimmen, sechs Projekte

Schlaglichter auf das Wirken der ZAS

Ein Kollektiv ist ein Chor, und der lebt von seinen unterschiedlichen Stimmen. Mit drei Expo­nenten konnten wir noch Gespräche führen. Dazu werfen wir sechs Schlaglichter auf wichtige Protestaktion und Alternativprojekte der ZAS. Artikel lesen

Schlüsselorte der ZAS

Eine Rückkehr zu umkämpften Schauplätzen

Severin Kuhn (Bilder)

Viele Aktionen der ZAS entsprangen dem Wider­stand gegen überrissene Projekte oder veraltete Vorstellungen der Bauverwaltung der Stadt Zü­rich. Einerseits wurden Planungen daraufhin sistiert, andererseits Häuser dennoch abgerissen. Wie sieht Zürich an diesen Orten des Wider­stands heute aus? Ein Bilderspaziergang.

Das Lied der städtischen Limmat

Blieben die Anliegen der ZAS für den Limmatraum ohne Folgen?

Martin Tschanz

Ein zentrales Schlachtfeld der Kämpfe der ZAS liegt im Limmatraum. Die Gruppe hat mehrere Studien und Vorschläge für diesen Bereich erar­beitet, Manuel Pauli als ZAS-­Mitglied gar die Rathausbrücke neu gestaltet, die mittlerweile stark umgeformt ist. Warum der Limmatraum in den letzten Jahren derart an Qualität eingebüsst hat, fragt Martin Tschanz.

Fünf Prozent unserer Zeit

Wie sich Architekturschaf­fende gesellschaftlich engagieren können

ZAS* (Text und Bilder)

Das Agieren im Kollektiv und das Einmischen in Debatten sind heute wieder aktuell. Die jun­gen Initianten der Gruppe ZAS* haben sich mit dem Werk ihrer Vorgänger auseinandergesetzt und die Gründungsmitglieder interviewt: Wie operiert man als Gruppe und wie wächst aus Protesten etwas Fruchtbares?

Annonce

Debatte

Ein bekanntes Bonmot besagt, dass gute Architek­ tur nur mit einer guten Bauherrschaft gelingt. Aber was macht eine gute Bauherrschaft aus, wie entwickelt sie Bestellerkompetenz und worauf muss sie in der Zusammenarbeit mit Architek­ turschaffenden besser achten? Werner Binotto und Marko Sauer gehen diesen Fragen nach.

Neu im BSA

27 Mitglieder sind ab 2023 neu im BSA.

Ausstellungen

In Wien findet eine jüngere Generation Architek­ turschaffender Inspiration im Werk von Hans Hollein. Die Schau Hollein Calling zeigt viele Zeichnungen und Modelle aus dem Nachlass. In Bonn gibt es ebenfalls eine Rückschau auf die Postmoderne und in Lugano sind die Preziosen des grafischen Kabinetts der ETH Zürich zu Gast.

Bücher

Die Kunsthalle von OMA/Rem Koolhaas ver­ gleicht der Autor Tibor Pataky mit den Gemälden Manets. Unser Rezensent Florian Heilmeyer findet Gefallen am Gedanken und an der Tour de Force des Autors. Daneben empfehlen wir noch das Theoriebändchen von Jörg Gleiter und eine Bestandsaufnahme zum Brutalismus in Österreich.

Junge Architektur Schweiz

Huber Hutmacher

Wohnhausumbau, Kehrsatz in Bern/Biel

Mit dem Umbau eines stinknormalen Einfamilien­hauses in Kehrsatz haben die jungen Architek­tinnen ihre erste Duftmarke gesetzt. Artikel lesen

Bauten

Überlappungen und Stadtfragmente

Drei Baugruppen­-Projekte aus Berlin

Florian Heilmeyer

In drei komplett unterschiedlichen Kiezen in Berlin sind vor kurzem drei neue Baugruppenpro­jekte bezogen worden. Warum trotz Bauboom solche Baugruppen in der deutschen Hauptstadt immer noch den spannendsten Wohnungsbau entwickeln, erklärt unser Berlin-­Korrespondent.

werk-material 02.01/822

Zwergenburg

Kindergarten in Charrat VS von R2A und AM+P

Roland Züger, Nicolas Sedlatchek (Bilder)

werk­material 02.01/823

Fühler in die Land­schaft strecken

Kindergarten Rosswinkel in Effretikon von Bienert Kintat Architekten

Elizaveta Radi, Roland Bernath (Bilder)

Lisez werk, bauen + wohnen en abonnement et ne manquez aucune édition ou commandez ce numéro spécial