Vom Schanzengraben ins Zett-Haus

«Eine reine Lösung auf neuer Grundlage» – so urteilte der Kritiker Peter Meyer 1934 im Werk über das 1932 erbaute Zett-Haus am Stauffacher. Der multifunktionale Gebäudekomplex vereint bis heute hinter seiner elegant geschwungenen Fassade ein städtisches Bürohaus mit Läden, Attikawohnungen und mit einem Kino – welches zur Zeit der Eröffnung als eine Art Cabriolet ein Schiebedach besass, sodass man unter freiem Sternenhimmel Greta Garbo beim Sterben zuschauen konnte.

Diese Ikone der Moderne, das Zett-Haus, wo bereits eine ganze Anzahl Architekturbüros ihren Sitz haben, ist ab April 2019 die neue Adresse von werk, bauen + wohnen und seinem Verlag, der Werk AG.

Das Zett-Haus zeichnet sich durch eine damals äusserst moderne, flexible Stützen-Platten-Konstruktion mit innenliegenden Stützen, einer leichten Fassade und Bandfenstern aus. So war es nicht schwer, für Redaktion und Verlag geeignete Räume zu schaffen (die kantonale Denkmalpflege reagierte freilich trotz dem flexiblen Gebäudekonzept ängstlich auf das Versetzen von Leichtbauwänden). Nun verfügen wir – erstmals seit Jahrzehnten – über Räume, in denen wir als ganzes Team zusammen arbeiten können. Davon erhoffen wir uns noch bessere Effizienz – und vor allem neue Impulse, von denen Sie, unsere Leserinnen und Leser profitieren.

— Daniel Kurz

Unsere neue Adresse:
Verlag Werk AG
werk, bauen + wohnen
Badenerstrasse 18
8004 Zürich

© Katrin Zbinden
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