In Cape Town Tibor Joanelly and Caspar Schärer encountered an urban body on which the scars left by decades of racial segregation are only slowly healing. By far the largest proportion of the four and a half million inhabitants lives in the broad plain of the Cape Flats, where what are known as “townships” are growing at a rapid pace. Due to the lack of other possibilities an informal economy is developing that makes massive demands on public space. The aim is that by designing these urban spaces this development can be directed, at least at certain points, while at the same time creating a new basis for a sense of community and responsibility. The experiences of the young architect Claire Abrahamse, who came from Cape Town to spend a week in Zurich, provide a mirror image of these impressions. With untiring curiosity she combed the city looking for niches for the informal that are used for functions that are not – or not completely – controlled and defined in a zoning plan. In both Cape Town and in Zurich the formal and informal exist alongside each other, however in completely different amounts and intensities.
Eingebettet in eine spektakuläre Landschaft ist Kapstadt ein beliebtes Touristenziel. Abseits der Attraktionen kämpft jedoch der grösste Teil der Bevölkerung in den Townships täglich um das Überleben. Seit mehr als zehn Jahren versucht die Stadt mit unterschiedlichem Erfolg, über die Gestaltung öffentlicher Räume die informelle Ökonomie in einigermassen geordnete Bahnen zu überführen und Gewalt und Kriminalität einzudämmen.
Von der südlichen Hälfte des Globus her betrachtet ist Zürich eine dank einer hochgradig ausdifferenzierten Urbanität vorbildlich funktionierende Stadt für das 21. Jahrhundert. Der südliche Blick entdeckt aber hinter den Regeln und dem wohlkalkulierten und gut gehegten Image des internationalen Finanzzentrums einen Vorrat an informellen Räumen, der zur Lebensqualität der Stadt wesentlich beiträgt, und ohne den eine nachhaltige und lebenswerte weitere Veränderung oder Entwicklung nur schwer möglich scheint.
Das neue Hauptgebäude der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern ist eine ehemalige Logistikhalle der Post. Mit geschickt konzentrierten Eingriffen hat der Umbau daraus ein vielseitiges Hochschulhaus hervorgebracht.
Eine besondere Schwierigkeit bietet sich Architekten, wenn Gebäude in gleichem Masse überzeugend den Geboten der Zweckmässigkeit und der Repräsentation genügen sollen. Mit einem klaren, vielschichtigen und komplexen Bau haben Graber Pulver Architekten diese Herausforderung gemeistert.
In Zürich West ragen zwei erste neue Hochhäuser über den Stadtkörper. Wie sie in der Stadt stehen und für was sie stehen, hat in gewisser Hinsicht antithetischen Charakter. Ein Vergleich.
My home is not my castle. Ein Einfamilienhaus in Sonvico von Martino Pedrozzi
Originaltext Italienisch
Angemessen. Zum Wettbewerb für Ergänzungneubauten der Kantonsschule Chur im Raum Plessur. 1. Rang Andy Senn, St. Gallen
Wohnmaschinen zu Wohlfühloasen. Umbau von Alterswohnungen in Zürich von Schneider Studer Primas Architekten
Zur energetischen Sanierung der Grosssiedlung Le Lignon in Genf
Assemblage mit Kisten. Showroom des Weinhauses Albert Reichmuth in Zürich von OOS
Von nicht unterzeichneten Regierapporten
Logistikzentrum IKRK in Genf von group8, Genf (Produktionsbauten)
Betriebsgebäude Swisspor in Châtel-St-Denis von Cadosch & Zimmermann Architekten, Zürich, und Olivier Charrière, Architekt, Bulle (Produktionsbauten)