Every day the architecture portals and newsletters inundate us with announcements of the latest design – but what ultimately survives of this veritable flood of images? In a situation of globalised hectic bustle architecture has two options: to play along with the competitive production of sweeping gestures and seductive images – or to return what is essentially its own: permanence. What is created today should still have a value tomorrow. It should not only defy wind and weather and grow old with dignity but also learn to adapt to changed needs – and should contain possible answers to the challenges of the future. The French term "architecture durable" expresses this more clearly than its German equivalent: going beyond the level of ecology to give sustainability a historical dimension. We intend to explore this double meaning in this issue.
Wirklich dauerhafte Architektur verpflichtet sich gegenüber dem grösseren Ganzen, der Stadt und damit dem öffentlichen Raum. Verdichtung im Bestand der Städte ist die grosse Chance der Architekten, um räumlichen und sozialen Mehrwert zu erschaffen.
Im heutigen China sind Bauwerke selten von langer Dauer. Traditionelle Bausubstanz wird bedenkenlos dem Fortschritt geopfert, selbst neuere Bauten werden oft nach kurzer Zeit wieder ersetzt. Der Pritzker-Preisträger Wang Shu setzt der rasenden Entwicklung eine an historischer Tradition und handwerklicher Bauweise orientierte, moderne Architektur entgegen.
Der Bezirk Bregenzerwald in Vorarlberg besticht seit einigen Jahren international aufgrund seiner Handwerkskultur. Den Kern bilden – im Gefolge der Vorarlberger Baukultur - Bauhandwerk und Einrichtung, mit Ausstrahlung auf weitere Branchen. Das Neue Handwerk ist Wirtschaftsfaktor sowohl in der Region als auch beim Export.
Nach jahrelangem Leerstand, gescheiterten Nutzungskonzepten und abtrünnigen Geldgebern wird in den vier gestapelten Fabrikationshallen nun gewohnt. Der kluge Umbau zur neuen Nutzung, der Anforderungen an Denkmalschutz und Ökologie vereint, ist vorbildhaft für leere Fabriken in ländlichen Regionen.
«Energie» ist neben der technischen Anforderung auch eine die Gestalt von Bauten prägende Komponente. Das 16-geschossige Wohnhochhaus in Schlieren von Dietrich Schwarz und ein Bürogebäude in Lustenau von Baumschlager Eberle loten auf unterschiedliche Weise die Möglichkeiten von Industrie und Handwerk aus.
Für den Verein Mehrgenerationenhaus bzw. die Genossenschaft GESEWO bauten Galli Rudolf Architekten in Winterthur eine grosse Wohnsiedlung als reinen Holzbau, der den Minergie-P-eco-Standard erfüllt. Partizipationsprozesse banden die künftigen Bewohner schon früh in die Planung ein und legten die Grundlagen für das spätere Gemeinschaftsleben.
Die genossenschaftliche Wohnanlage Pommier in Grand-Saconnex zeichnet sich nicht nur durch hohe ökologische Standards aus: Sie wurde mit der Partizipation der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner geplant – mit Auswirkungen auf die Architektur.
Soulangy, Frankreich
Prunkvoller Gips. Stuckmarmor, eine Technik und eine Kunst
Stabilisierungen. Städtebaulicher Studienauftrag Zeughausareal Uster
Mehr als Orientierung. Signaletik hat in räumlich-konstruktiven Kategorien denken gelernt
Schematisch reich. Umbau einer Genosschenschaftssiedlung in Zürich von Rofl Schaffner, Zürich
100 Jahre Werkbund. Claude Lichtenstein befragte SWB-Exponenten zur heutigen Rolle des Vereins
Max Schlup (1917–2013)
Vom vermeintlich schnellen Erfolg. Industriebrachen als Baulandreserven
Pläne im Grundbuch. Neue Anforderungen an Plandokumente