9 – 2010

Paysage

Le paysage est une construction de notre perception et une „invention“ relativement récente. Une région géographique devient paysage quand l’homme la regarde ou la représente et qu’il construit ce faisant un rapport avec elle. Ce terme a souvent une résonance esthétique et émotionnelle dans la façon dont on l’utilise communément; le mot „paysage“ ne nous laisse pas indifférent. Il réveille également toujours une nostalgie qui peut souvent prendre des tons mélancoliques. Pendant la période romantique, la fascination pour la nature pittoresque jouait un rôle de premier plan, qui fut encore renforcé avec l’industrialisation et ses interventions massives dans l’espace naturel. Le changement permanent, qui est aussi le sujet de ce cahier, ressort comme une des rares constantes dans la perception du paysage. Une série de paire d’images qui montrent des changements paysagers diversement justifiés nous le montre clairement.

Spuren einer schleichenden Zerstörung

Über den Umgang mit der Ressource Landschaft

Klaus C. Ewald und Gregor Klaus

Eine Fahrt durch das Mittelland: Monotones Agrarland, Strassenkreuzungen, Verkehrskreisel, Gewerbegebiete, Lagerhallen, Baumärkte, Möbelläden, Asphalt, Beton. Alles sieht aus wie auf dem Reissbrett oder aus dem Musterkatalog. Es sind kaum noch regionale Unterschiede zu machen. Das Urteil der Schriftstellering Gertrude Stein über charakterlose Landstriche war noch nie so aktuell wie heute: «Wenn man da hinkommt, ist kein da mehr da»

Siedlungslandschaft und Erholungsräume

Freiraumentwicklung in Agglomerationen

Brigitte Nyffenegger

Um die öffentlichen Freiräume in den Agglomerationen der Schweiz ist es nicht zum Besten bestellt. Sie sind in der Siedlungsentwicklung oft auf der Strecke geblieben; mittlerweile sind die Defizite aber bekannt und verstärken sich mit der angedachten baulichen Verdichtung der Siedlungsgebiete zusehends. Anhand der zwei Beispiele Freiraumkonzept «Birsstadt» – einem Modellvorhaben des ARE zur Nachhaltigen Siedlungsentwicklung – und dem «Freiraumkonzept für das Gebiet Letzi» in Zürich werden Strategien aufgezeigt, die Gebiete zu strukturieren.

Der Blick in den Berg

Die Vermessungstechnikverändert die Landschaft am Gotthard

David Mauro

Am Bau des Gotthardtunnels lässt sich die Veränderung der Landschaft durch technische Entwicklung exemplarisch darstellen. Dies ist auch Thema eines grossangelegten Forschungsprojekts der Accademia di Architettura in Mendrisio und der ETH Zürich. Grundlage für die baulichen Eingriffe bildet die Vermessungstechnik.

Verkehrslandschaft Gotthard

Kilian T. Elsasser, Toni Häfliger

Jenseits aller Mythen beeindruckt der Gotthard durch seine einzigartige Landschaft, die seit Jahrhunderten als Alpentransversale begangen und befahren wird. Siedlungen, Wege, Strassen und Bahnen haben aus der Natur- und Kulturlandschaft Gotthard eine komplexe Verkehrslandschaft gemacht.

Verdichtete Grünräume im urbanen Raum

Plädoyer für mehr Intimität und Individualisierung im urbanen Wohnumfeld

Petra Hagen Hodgson

Unsere urbanisierten Lebensräume breiten sich immer mehr aus und werden immer dichter. Wenn wir mehr Wohnlichkeit in unsere Städte bringen wollen, so ist bei der Gestaltung und sozialen Nutzbarkeit der Aussenräume gerade von Wohnsiedlungen Handlungsbedarf angesagt.

Gebaute Nieder-Land-Schaften

Holländische Architektur arbeitet mit landschaftlichen Methoden

Daniel Jauslin

In den Niederlanden manifestiert sich Architektur als künstliche Landschaft besonders häufig. Das Phänomen hat seine Wurzeln im speziellen, kulturell geprägten Verhältnis der Niederländer zu Landschaft und Natur.

Annonce

Bauten

Städtebau mit EFH. Haus in Malapalud VD von Pont 12 architectes und Christiane de Roten

Wettbewerb

Vorauseilender Konsens. Zum Wohnbauwettbewerb Tièchestrasse in Zürich. 1. Rang Luca Selva Architekten mit Appert & Zwahlen Landschaftsarchitekten

Umbauten

Entschieden in die Zukunft. Instandsetzung und Umbau Wohnhaus Verena Trepp, Thusis, von Pablo Horváth

Innenarchitektur

Greifbare Sensibilität. Eine Ausstellung über die Gestalterin Charlotte Perriand in Zürich

Ausbildung

Fische von unten. Vier Fragen an den Architekten und Interims-Lehrer Lukas Buol zu «Stadt.Plan.2020»

Architekturbiennale

Landschaftsbilder. Der Schweizer Beitrag zur Architekturbiennale Venedig von Jürg Conzett

Tool

Was kosten Grünräume

werk-material 02.01 / 560

Kindergerecht, nicht kindlich

Anna Schindler

Kindertagesstätte in Corcelles NE von Fournier Maccagnan Architekten, Bex

werk-material 02.01 / 561

Kindergerecht, nicht kindlich

Anna Schindler

Kindertagesstätte in Meyrin von BASSICARELLA Architectes, Genf

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