«Die neue Generation will nicht mehr in Büros arbeiten und Betonhäuser bauen. Sie ist skeptisch.» Das sagt Jakob Brandtberg Knudsen, der Dekan für Architektur der altehrwürdigen Royal Danish Academy in Kopenhagen (gegründet 1754 als Kunstakademie, heute Akademie für Architektur, Design und Konservation). Er bringt auf den Punkt, dass das Berufsbild und somit die Ausbildung zur Architektin und zum Architekten im Wandel sind.
Alte Schulmodelle haben ausgedient. Das zeigt weiter westlich in Dänemark die New Aarch in Aarhus von Adept, die ihrem neuen Curriculum gleich auch eine neue bauliche Form gibt. In Anbetracht einer heute skeptischen Studentenschaft auch hierzulande fragten wir uns: Denken auch hiesige Architekturschulen die Lehre neu, und wenn ja, wie? Wir haben nachgefragt in der ganzen Schweiz und naturgemäss unterschiedliche Antworten erhalten. Eines wird bei der Auswertung aber klar: Die Herausforderungen werden angenommen.
In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Architektur sehr stark gewandelt. Kommt das auch in den Architekturschulen an? Schliesslich bilden sie die Fachleute von morgen aus. Wir haben sieben Schweizer Ausbildungsstätten mit denselben neun Fragen konfrontiert und können dadurch ein Panorama der aktuellen Architekturausbildung der Schweiz zeichnen. Die zentrale Frage: Wie spiegelt sich der Wandel in Klima und Gesellschaft im Lehrplan?
Das Geberit WC-System bietet einzigartige Systemvorteile für Installateur und Endkunden.
Vor sechs Jahren wurde die Architekturwerkstatt in St. Gallen gegründet. Mittlerweile ist sie Teil der Ost , wie die Fachhochschule in St. Gallen und Rapperswil heisst, und hat nun den ersten ganzen Ausbildungszyklus hinter sich. Die ersten Studierenden sind in die Praxis entlassen. Wie funktioniert der jüngste Spross der Fachhochschul-Landschaft und was ist an ihm besonders?
Skandinavische Universitäten geniessen seit Jahren einen guten Ruf, die dänischen im Speziellen. Neben der ehrwürdigen Royal Danish Academy in Kopenhagen hat sich in Aarhus eine neue Schule etabliert: Die New Aarch, entworfen vom dänischen Büro Adept. Jenny Keller besuchte die Schule und sprach mit der Direktorin. Sie wollte wissen, was das dänische Erfolgsgeheimnis ist. Artikel lesen
Alfredo Häberli ist einer der prägendsten Schweizer Designer der Gegenwart und Markenbotschafter von Siemens Hausgeräte. Mit der neuen studioLine Backofen-Reihe nähert sich Siemens der Perfektion.
Wer hat Angst vor künstlicher Intelligenz? Der Architekturtheoretiker Georg Vrachliotis detektiert bei Architekturschaffenden eine digitale Unruhe und erklärt die aktuellen Herausforderungen, die sich bei der Digitalisierung des Bauens stellen.
Endlich gibt es Wettbewerbe, bei denen der Gebäudebestand ernst genommen wird und stehen bleiben darf. Philippe Koch analysiert den Studienauftrag zum Ahornpark in Zug und zeigt die Schlüsselstellen des Verfahrens und des Siegerprojekts von Diener & Diener.
Im Deutschen Architekturmuseum ist eine Schau zum Thema Protest / Architektur zu sehen. Camps und Barrikaden seien auch eine Form von Architektur, meint Caspar Schärer, der für uns nach Frankfurt gefahren ist. Zudem empfehlen wir zwei weitere Ausstellungen: The Great Repair in der Akademie der Künste Berlin sowie Emerging Ecologies im MoMA New York.
Ist es gelungen, das neue Architekturjahrbuch der Schweiz? Das haben wir den stellvertretenden Chefredakteur der renommierten Zeitschrift Bauwelt, Jan Friedrich, gefragt, der es für uns rezensierte. Ausserdem empfehlen wir die Architektur öffentlicher Räume in Italien sowie die Anthologie Landschaft von Lucius Burckhardt.
Das junge Büro Allen + Crippa aus Grabs hat einem halb abgebrannten Haus ein neues Dachgeschoss samt grüner Bauchbinde aufgepfropft. Artikel lesen
Vor hundert Jahren war Joseph Gantner Chefredaktor von Das Werk, der Vorgängerpublikation dieser Zeitschrift. Linda Stagni zeigt, was wir heute aus dem Architekturdiskurs von gestern lernen können und wie die Architekturpublizistik die Debatten über Baukultur prägt.
Ein Logistikzentrum von Amazon schwebte Karamuk Kuo vor, als sie das Sammlungszentrum Augusta Raurica entwarfen. Was früher über verschiedene Orte verstreut lag, ist heute unter einem Dach vereint: Schatzhaus und Schaulager zugleich.